Errichtet: 1631
Übertragungsjahr: 1967
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Errichtet: 1631
Übertragungsjahr: 1967
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Unter dem Hausnamen „Stiedlhansengütl“ ist das Rauchhaus 1631 erstmals urkundlich erwähnt. Der „Mittertenn-Einhof“ stammt aus dem Flachgau.
Wohnhaus und Wirtschaftsteil liegen unter einem gemeinsamen Dach und werden durch eine befahrbare Tenne getrennt. Das Vorhaus diente gleichzeitig als Rauchküche. Der Rauch wurde zum Selchen von Fleisch benutzt, das nach einer Schlachtung einige Zeit an Stangen unter der Rauchdecke hing. Die Rauchableitung durch den Dachraum kann heute noch bei vielen einfachen Almhütten beobachtet werden. Der Kachelofen der neben dem Vorhaus liegenden Stube wird von der Herdstelle aus beheizt. In der Stube ist eine alte Riemlingdecke erhalten. Eine bis zur Fensterhöhe reichende Vertäfelung verleiht dem Raum eine wohnliche Atmosphäre. Im gemauerten Teil des Wohnhauses befindet sich eine Schlafkammer. Weitere Schlafmöglichkeiten gibt es im Raum unterm Dach. Im Wirtschaftsteil des Mittertenn-Einhofes sind noch einige Firstsäulen erhalten, die vom Boden bis zum First reichen. Das flachgeneigte Pfettendach ist mit Legschindeln gedeckt, die Rückwand des Stadels mit Scharschindeln verkleidet.
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