Stadel, Flachgau

Salzburg

Errichtet: Rekonstruktion aus dem 19. Jahrhundert

Bildinformationen

Der Stadel aus dem Flachgau wurde anhand von Planunterlagen der Reiterhausenhütte aus Eugendorf 26 rekonstruiert und entspricht der klassischen Form eines Ständerbaus mit einem Pfettenstuhldach, um mit geringst möglichem Materialaufwand eine große Lagerfläche umschließen zu können. Zwei firstseitig gegenüberliegende Tore entsprechen, wie im benachbarten Rauchhaus aus Siezenheim, dem Prinzip des Mittertenneinhofes. Damit konnte ein Fuhrwerk direkt in und durch den Stadel fahren, um die Ernte vor nahendem Unwetter rasch zu schützen, aber auch um einfach unter Dach abladen zu können.

 

Am nordseitigen Giebel ist eine Luke zu finden, die den Tauben den Zuflug zu einem dahinterliegenden Taubenschlag ermöglichte. Das Gebäude wurde für Sondernutzungen errichtet und dient derzeit als Depot für historisches Inventar.