PARAVENT HISTORY(S)

Ein transkultureller Dialog zwischen Ôsaka und Graz anlässlich der EXPO 2025

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Beauftragte Künstler*innen

Kuratorische und organisatorische Betreuung

Martin Baasch

Präsentationstermin:

18.03.2025, 11 Uhr
Laufzeit Volkskundemuseum am Paulustor:
18.03.-30.03.2025
Laufzeit Expo 2025 in Ôsaka:
19.06.-20.06.2025

 

Ort der Präsentation

in Graz: Volkskundemuseum am Paulustor
in Ôsaka: Österreichischer Pavillon

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Österreichischer Pavillon auf der Expo 2025 in Ôsaka

Das Land Steiermark hat sich auch für die Expo 2025 in Ôsaka für eine explizit künstlerische Setzung entschieden, nachdem die Ausstellung Doubtful Practices / Practices of Doubt 2021/22 im Österreichischen Pavillon auf der Expo in Dubai ein großer Erfolg war.

Der Ôsaka-Paravent

Ausgangspunkt des Projektes ist der berühmte japanische „Ôsaka-Paravent“ aus dem frühen 17. Jahrhundert, der sich im Schloss Eggenberg befindet. Der Paravent blieb über 250 Jahre gewissermaßen unerkannt als Wanddekoration in Eggenberg erhalten und zählt zu den bedeutendsten Kunstwerken des Schlosses. Erst im Rahmen der grundlegenden Restaurierung der Prunkräume in den Jahren 2001 bis 2004 wurde seine ursprüngliche Form als achtteiliger Stellschirm rekonstruiert.

Der Paravent zeigt eine einzigartige und bis dahin unbekannte Ansicht des Schlosses von Ôsaka und des höfischen Lebens unter der Regentschaft von TOYOTOMI Hideyoshi - einer Zeit, in der Ôsaka zur Wirtschaftsmetropole und zum kulturellen Zentrum Japans aufstieg.

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Künstlerische Positionen im Dialog mit dem Original

Das Land Steiermark hat für seinen Beitrag auf der Expo 2025 zwei steirische Künstler*innen-Positionen beauftragt, auf unterschiedlichste Art in einen Dialog mit dem Original-Paravent zu treten und diesen auf ganz eigene künstlerische Weise zu kontextualisieren und weiterzuerzählen.

Beide Projekte verneigen sich vor dem historischen Original und seiner immensen Bedeutung. Sie eröffnen durch ihre zeitgenössisch-künstlerischen Ansätze einen transkulturellen Dialog über die vielgestaltigen Verbindungen zwischen dem Schloss Ôsaka und dem Schloss Eggenberg, der Region Kansai und der Steiermark sowie zwischen Japan und Österreich, der Vergangenheit und der Gegenwart. 

Bevor die Paravents ihren Weg zur Expo 2025 antreten, haben Besucher*innen die einmalige Gelegenheit, die Kunstwerke in der Vorpräsentation vom 18.03. bis zum 30.03.2025 im Volkskundemuseum am Paulustor zu erleben. 

Stimmen zur Expo

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Martin Baasch

Kuratorische und organisatorische Betreuung

"Paravent History(s)" ist eine Einladung, einzutauchen in die vielfältigen Verbindungen zwischen Graz und Ôsaka, der Geschichte und der Gegenwart. Ausgehend vom Original des "Ôsaka-Paravents" schreiben die vom Land Steiermark beauftragten Künstler*innen die Geschichte(n) auf höchst unterschiedliche, künstlerische Weise weiter und machen dadurch die vielfältigen Bezüge sichtbar.

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Marko Mele

Wissenschaftlicher Direktor Universalmuseum Joanneum

Der Ôsaka-Paravent im Schloss Eggenberg ist ein einzigartiges kulturelles Juwel, das einen faszinierenden Dialog zwischen den Kulturen Japans und Österreichs eröffnet. Mit "Paravent History(s)" schaffen wir eine Plattform, um diesen Austausch durch zeitgenössische Kunst auf beeindruckende Weise neu zu beleben. Die steirischen Beiträge vereinen Tradition und Innovation und laden dazu ein, die kulturellen Verbindungen zwischen Graz und Ôsaka auf inspirierende Weise zu entdecken.

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Karlheinz Kornhäusl

Landesrat

Mit "Paravent History(s)" im Volkskundemuseum gelingt dem Universalmuseum Joanneum ein eindrucksvoller steirischer Prolog zur heurigen Expo in Ôsaka, Japan. studio ASYNCHROME und Tom Lohner spannen mit ihren künstlerischen Positionen einen zeitgenössischen Diskurs rund um den Sensationsfund des Ôsaka-Paravents in Schloss Eggenberg. Das Land Steiermark setzt auf der heurigen Weltausstellung bewusst einen starken künstlerischen Akzent und positioniert sich international somit einmal mehr als Kunst- und Kulturland.

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Alf Netek

Projektleiter Expo Austria

Der "Ôsaka Paravent" hat eine ganz besondere Bedeutung nicht nur für die Beziehungen zwischen Graz und Ôsaka, sondern auch zwischen Österreich und Japan. Wir freuen uns sehr, dass das Land Steiermark gemeinsam mit dem Universalmuseum Joanneum diese Verbindung mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst lebendig macht und wir das Ergebnis der Verbindung im österreichischen Pavillon präsentieren dürfen.

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