Zu den Eggenberger Naturdenkmalen zählt eine Gruppe von 1832 gepflanzten Weymouth-Kiefern, die zu einer besonders auffallenden Formation herangewachsen sind. An weiteren Stellen wurden Stroben auch als immergrüne Solitäre verpflanzt.
Mit prächtigen, säulenförmigen Stämmen und weit ausladenden, fast rechtwinkelig abgehenden Ästen unterscheidet sich die Strobe von den anderen Koniferen im Landschaftsgarten. Die Nadeln sind etwa 15 Zentimeter lang, weich und biegsam. Eine Besonderheit der Eggenberger Weymouth-Kiefern sind die weit auslegenden Seitenwurzeln, die an der Erdoberfläche zum Vorschein kommen.
Die Strobe stammt aus dem östlichen Nordamerika, wo sie bis heute eine große forstwirtschaftliche Bedeutung hat, wurde aber bereits im 16. Jahrhundert in Europa eingeführt. Als besonderer Blickfang fand sie bald Eingang in die Parkanlagen. Einer ihrer ersten Förderer im 18. Jahrhundert war Thomas Thynne, Viscount Weymouth, dem sie ihren Beinamen verdankt.