Fürstliche Residenz

Die Geschichte von Schloss Eggenberg

Schloss Eggenberg ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk des Barock. Architektur und Ausstattung verbinden sich hier zu einer komplexen symbolischen Darstellung des Universums, das Weltgebäude eines gelehrten Staatsmannes. Die Residenz des kaiserlichen Statthalters Hans Ulrich von Eggenberg ist politische Architektur und anspruchsvolle Legitimation für die Herrschaft einer Familie.

Bildinformationen

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Die Fürsten von Eggenberg
Mindestens so ungewöhnlich wie ihre Residenz ist auch die Geschichte der Familie Eggenberg, die ihren kometenhaften Aufstieg vor allem ihren hervorstechendsten Talenten verdankt – Wagemut, Klugheit und finanzielles Geschick.
Gotisches Eggenberg
1625 wählte Fürst Hans Ulrich von Eggenberg für den Bau der neuen Residenz genau den Ort, wo bereits sein Urgroßvater den Familiensitz errichten ließ. Spuren dieses mittelalterlichen Baus lassen sich auch noch heute entdecken.
Baugeschichte
Der Aufstieg Hans Ulrichs von Eggenberg zum europäischen Staatsmann machte es notwendig, den provinziellen mittelalterlichen Familiensitz ab 1625 zur fürstlichen Residenz mit höchstem repräsentativem Anspruch auszubauen.
Ein Schloss als Weltmodell
In seiner Gesamtheit ist das Schloss ein mathematisch-harmonischer Kosmos, ein architektonisches Abbild des Universums, in dem der gelehrte Bauherr seine Vorstellung einer geordneten Welt in einer Epoche von Chaos und Auflösung formuliert.
Gäste und Feste
Die glänzendste Residenz der Steiermark trat im Laufe ihrer Geschichte mehrfach ins europäische Rampenlicht. Hier begegneten einander Landes- und Weltgeschichte.