Errichtet: 1516/1811
Übertragungsjahr: 1964
Errichtet: 1516/1811
Übertragungsjahr: 1964
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In seiner heutigen Form wurde das breitgiebelige Gebäude nach einem Feuer (1811) in der herkömmlichen Bauweise wiedererrichtet. Das Kellergeschoss und die Rauchküche sind gemauert, und der übrige Wohnteil ist in überkämmtem Blockbau gezimmert. An der Giebelseite liegen Stube und Kammer, dahinter die gewölbte Rauchküche und die Vorratskammer.
Eine Besonderheit ist die in „Ochsenblut“ gehaltene Wandmalerei der Kachelstube sowie die beidseitig bemalte Stubentür. Die mit einer getäfelten Decke ausgestattete Schlafkammer ist mit bemalten Möbeln eingerichtet. Hier steht auch die Wiege der Tochter der letzten Besitzerfamilie.
In der gewölbten Rauchküche steht der große offene Herd mit dem Überhängkessel. Von hier aus wurden auch der an der Außenseite der Küche angebaute Backofen und der Stubenofen beheizt. An der Küchendecke ist ein Holzgerüst befestigt, an dem zur gegebenen Zeit Fleisch, Speck und Würste zum Räuchern hingen. In der Vorratskammer befinden sich eine große Mehltruhe (1884), eine Brotrem für das im Ultental übliche Hartbrot und andere Geräte der Vorratswirtschaft.
Unter Dach sind Schlafräume ausgebaut. An beiden Giebeln sind einfache Bundwerkkonstruktionen eingezimmert. Das flachgeneigte Pfettendach ist mit Legschindeln gedeckt. Der „Wegleithof“ musste mit einigen anderen Anwesen im Jahre 1964 dem Bau eines Stausees weichen.
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