Errichtet: 1577/1892
Übertragungsjahr: 1966
Errichtet: 1577/1892
Übertragungsjahr: 1966
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Der oberösterreichische Vierkanter zählt zu den größten und markantesten Hofanlagen Österreichs und begegnet uns auch heute noch in eindrucksvollen Größen. Das Objekt im Österreichischen Freilichtmuseum ist vergleichsweise ein kleiner Vierkanter, weist jedoch alle Kriterien dieses Hoftyps auf.
Der aus dem 18. Jahrhundert stammende sogenannte „Schwarzmaier-Hof“ war bis 1966 bewirtschaftet, musste aber wegen des Baus eines Stausees weichen. Die vier Trakte des zweigeschossigen Bauwerkes sind um einen geschlossenen Innenhof zusammengebaut.
Der Wohnteil bildet die Vorderfront des Gebäudes. Neben der Kachelstube befindet sich eine Rauchküche mit offenem Herd und Backofen. Gegenüber liegt ein Pressraum für die Mosterzeugung. Im Obergeschoss liegen die Schlafräume mit der „Hohen Stube“– mit einfacher Stuckdecke und speziell bemalten Möbeln. Außerdem gibt es hier den Schlafraum für die Eltern und die „Menscherkammer“ (Mägdezimmer), die Schlafkammer für die weiblichen Dienstboten.
Der sogenannte „Schüttboden“ diente für die Lagerung von gedroschenem Getreide, Mehl und Lebensmittelvorräten. Die Außenwände des Wohnhauses sind im Erdgeschoss mit einem Sgraffito oder Kratzputz geschmückt und zeigen im Obergeschoss ein sogenanntes Römisches Mauerwerk oder Opus spicatum, was dem Bau die außergewöhnliche und schöne Fassade verleiht.
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