Willkommen auf der Presseseite der Neuen Galerie Graz und des BRUSEUMs!

Hier finden Sie Informationen und Pressefotos zu den aktuellen Ausstellungen

Als Museum für moderne und zeitgenössische Kunst mit einer umfangreichen Sammlung von Werken österreichischer und internationaler Künstler*innen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus den unterschiedlichsten Medien fungiert die Neue Galerie Graz als Zentrum der Forschung zur jüngeren Kunstgeschichte ab dem 19. Jahrhundert, mit gesonderten Schwerpunkten in der Kunst des 20. Jahrhunderts und zahlreichen Anknüpfungspunkten bis in die Gegenwart.

Das BRUSEUM ist als eigener Sammlungs-, Forschungs- und Ausstellungsbereich der Neuen Galerie Graz dem Leben und Werk des weltberühmten steirischen Multikünstlers Günter Brus (* 1938) gewidmet. In seinen Ausstellungen zeigt das BRUSEUM neben Werken von Brus auch Arbeiten von  Künstlerinnen und Künstlern, die seine Entwicklung beeinflusst, begleitet und fortgeführt haben.

 

Bildinformationen

Presseaussendungen

Artothek 2024: Heuer können kunstbegeisterte Privatpersonen wieder Werke aus der Neuen Galerie Graz für die eigenen vier Wände ausleihen

Neue Galerie Graz, 07.11.2024

Mehr anzeigen

Hermann Nitsch verschmilzt das „Naturereignis Mensch“ zeichnerisch mit utopischen Architekturen und sakraler Ikonografie

BRUSEUM, 23.10.2024

Mehr anzeigen

Ein Museum der nationalen Komplexe: "Horror Patriae" hinterfragt nationale Mythen und die dunklen Seiten des Patriotismus

steirischer herbst, Neue Galerie Graz, 19.09.2024

Mehr anzeigen

Standort- und Personenfotos

Peter Peer, Leiter der Abteilung Neue Galerie Graz

Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek

Besucher*innen-Zentrum

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Joanneumsviertel

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Blick aus dem Untergeschoss des Joanneumsviertels auf die gläsernen Trichter und die Fassade der Neuen Galerie Graz.

Joanneumsviertel, Innenhof

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Im Vordergrund ist ein gläserner Trichter des Joanneumsviertels, im Hintergrund die Fassade der Neuen Galerie zu sehen.

Fassade Neutorgasse

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Fassade Neutorgasse

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Der Blick auf die Neue Galerie von der Neutorgasse aus zeigt die neobarocke, konkave Fassade inklusive Turm und den Garten davor.

Joanneumsviertel Südansicht, Sicht auf Neue Galerie Graz

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Im Vordergrund ist ein gläserner Trichter des Joanneumsviertels, im Hintergrund die Fassade der Neuen Galerie zu sehen.

Besucher*innen-Zentrum

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Das unterirdische Besucher*innen-Zentrum des Joanneumsviertels mit gläsernen Trichtern, die Blicke nach oben auf die Museumsgebäude.

Besucher*innen-Zentrum

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Joanneumsviertel von Norden,

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Mehr Fotos

Die honorarfreie Veröffentlichung ist nur in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Museum gestattet. Wir ersuchen Sie, die Fotografien vollständig und nicht in Ausschnitten wiederzugeben. Bitte betiteln Sie die Fotografien nach den beigestellten Angaben.

Über die Neue Galerie Graz

Die Sammlung der Neuen Galerie Graz geht wie jene der Alten Galerie auf die Bestände der Landesbildergalerie zurück, die im Jahr 1941 in diese beiden Abteilungen des Landesmuseums Joanneum geteilt wurde. Während die Kunst bis 1800 fortan den Fokus der Alten Galerie bildete, umfasst die Sammlung der Neuen Galerie Werke von 1800 bis zur Gegenwart. Schenkungen Erzherzog Johanns sowie Stiftungen des Kaiserhauses und des heimischen Adels bilden den Grundstock des Bestandes aus dem 19. Jahrhundert, nach dem Ersten Weltkrieg kam die Sammlungstätigkeit für zeitgenössische Kunst aufgrund der schlechten Wirtschaftslage zum Erliegen. Aus diesem Grund ist die Zeit um 1900 in der Sammlung nur lückenhaft dokumentiert – wenngleich mit einem bedeutenden Gemälde von Egon Schiele (Stadtende/Häuserbogen III) und Graphiken von Egon Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka auch zentrale Vertreter der Wiener Moderne Einzug in die Sammlung gefunden haben.

Internationale Gegenwartskunst

Seit den 1960er-Jahren hat die Neue Galerie Graz in ihren Ausstellungen die Entwicklung zeitaktueller künstlerischer Positionen begleitet und in der Sammlung dokumentiert. Durch die Einführung des Joanneum-Kunstpreises (1959), der Internationalen Malerwochen in der Steiermark (1966-1992) und vor allem der trigon-Biennalen (1963-1995) wurde der Fokus der Neuen Galerie seit den 1970er- und 1980er-Jahren vor allem durch das Engagement von Wilfried Skreiner (Leiter von 1966–1992) erweitert und internationalisiert. Neben einer kontinuierlichen Erweiterung der Bestände des 19. Jahrhunderts bildet die österreichische und internationale Gegenwartskunst den gegenwärtigen Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit.

Das finanzielle und intellektuelle Engagement privater Sammler*innen ist ein wesentlicher Faktor der internationalen Reputation der Neuen Galerie, deren Bestand heute künstlerische Strömungen wie Biedermeier, Jugendstil, (regionale) Formen des Expressionismus und der klassischen Moderne, Positionen österreichischer und internationaler Malerei nach 1945 (u. a. aus den sogenannten „Trigon“- Ländern), Wiener Aktionismus sowie Medien- und Konzeptkunst umfasst (ca. 2.500 Gemälde, 650 Plastiken, 40.000 Original- und Druckgrafiken, 1.500 Fotoarbeiten sowie zahlreiche Werke der Video- und Medienkunst).

Über das BRUSEUM

Seit ihrer Gründung war die Neue Galerie Graz bis 2009 im Grazer Palais Herberstein angesiedelt. Mit der Wiedereröffnung der Neuen Galerie im Joanneumsviertel im November 2011 geht auch ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: die Realisierung des BRUSEUMs, eines Museums für den steirischen Künstler Günter Brus. Ein bedeutender Sammlungsankauf seitens der Steiermärkischen Landesregierung machte es möglich, den Fokus auf das Schaffen dieses weltbekannten Künstlers umfangreich zu erweitern. Das künstlerische OEuvre in der Sammlung, das umfangreiche Material im Archiv der Neuen Galerie sowie der große Bestand an Brus’ literarischen Werken soll sowohl lokal als auch mittels Datenbank digital zusammengeführt werden.

Günter Brus Archiv

Neben einer permanenten Ausstellungsstätte wird das BRUSEUM zu einem wissenschaftlichen Kompetenzzentrum ausgebaut, das sich der Bewahrung zentraler Teile des künstlerischen Schaffens von Günter Brus für die Öffentlichkeit ebenso widmet wie der wissenschaftlichen Erforschung seiner Werke. Das Archiv der Neuen Galerie Graz verfügt auch über eine österreichische Kunst- und Künstlerdokumentation, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht und rund 14.000 Registermappen mit diversen Drucksorten, Fotografien, Presseartikeln, Korrespondenz, Autographen, künstlerischem Skizzenmaterial sowie Filmen und Videos umfasst.

Im Joanneumsviertel wird das Archiv mit modernen Recherche-Plätzen ausgestattet. Auch die mehr als 55.000 Medieneinheiten umfassende Fachbibliothek der Neuen Galerie widerspiegelt deren Sammlungsschwerpunkt und bietet allen Interessierten umfassende Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung.