Rechtsextremismus

Workshop zur Ausstellung „Man will uns ans Leben“ Bomben gegen Minderheiten 1993-1996

23.05.2025

Bildinformationen

Datum

23.05.2025

Uhrzeit

14:00 - 17:00

Ort

Volkskundemuseum am Paulustor

Kosten

Kostenlos

Anmeldung

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Über die
Veranstaltung

Am 4. Februar 2025 jährte sich zum 30. Mal der Anschlag von Oberwart, bei dem 1995 vier Roma-Angehörige durch eine Sprengfalle getötet wurden. Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi starben, weil sie eine Tafel mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ entfernen wollten. Dieser Anschlag war der Höhepunkt einer Terrorwelle, die 1993 mit einer Briefbombenserie begonnen hatte und österreichweit insgesamt 13 Verletzte und vier Tote forderte. Erstmals seit 1945 wurden wieder Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit ermordet.

 

Die Ausstellung „Man will uns ans Leben“ | Bomben gegen Minderheiten 1993–1996 der Initiative Minderheiten erinnert an diesen größten rechtsextremen Terror der Zweiten Republik.

 

Im Rahmen dieser Ausstellung, die im Volkskundemuseum am Paulustor ab 14.05.2025 zu sehen ist, wird ein Workshop für Schulklassen angeboten, in dem allgemeine Grundlagen zum Thema Rechtsextremismus, zu seinen Ursachen, Funktionen, Wirkungen und Konsequenzen gemeinsam mit den Schüler*innen erarbeitet werden. Über ausgewählte Ausstellungsobjekte wird ihnen die Geschichte des Rechtsextremismus nahegebracht und eine Verbindung zu heute hergestellt.

 

Die Workshopleiterin Bianca Kämpf ist langjährige Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und dort u. a. zuständig für das Projekt „Rechtsextremismusprävention macht Schule“.

 

Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kunst – Abteilung Erwachsenenbildung.