Gleditschie

Gleditsia triacanthos

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Über die Gleditschie oder Lederhülsenbaum

„Hände weg!“, scheint die mit starken Dornen bedrohlich gespickte Gleditschie zu signalisieren. In ihrer natürlichen Umgebung, den Wäldern Nordamerikas, schützt sie sich auf diese Weise seit Urzeiten vor Waldtieren. In den Landschaftsgärten, wo man sie vor allem wegen ihrer frühen und intensiv goldenen Herbstfärbung schätzt, kennt man sie deshalb auch als „Falscher Christusdorn“. Auch ihr wissenschaftlicher Artname (triacanthos) leitet sich von den kräftigen Dornen (griech. akanthos) ab, die an älteren Stämmen in Büscheln wachsen.

Ein weiteres markantes Merkmal sind die bis zu 25 Zentimeter langen und ledrigen Hülsenfrüchte, die im Herbst und Winter dunkelbraun glänzend von den Zweigen hängen. Sie erinnern nicht ohne Grund an Bohnenschoten, auch die Gleditschien zählen zur Familie der Hülsenfrüchtler.

 

Kennen Sie den Unterschied zwischen Dornen und Stacheln?

Gleditschien oder Stachelbeeren tragen echte Dornen, die aus dem inneren, verholzten Teil der Pflanze entspringen. Rosen oder Brombeeren hingegen haben Stacheln. Sie wachsen nur aus der Epidermis und können leicht abgestreift werden.

Die Gleditschie im Schlosspark

Früchte der Gleditschie

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Dornen der Gleditschie

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Rinde der Gleditschie

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