Rose, Minze, Grubenkraut

Vom Wissen und Nutzen der Bauerngärten

01.04. - 31.10.2012

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Laufzeit

01.04. - 31.10.2012

Ort

Österreichisches Freilichtmuseum Stübing

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Über die
Ausstellung

Neben den Gebäuden gehört zur ganzheitlichen Darstellungsweise eines Freilichtmuseums auch das Umfeld, die Kulturlandschaft um sie herum, Wald und Wiesen, Äcker und die Hausgärten. Unser Themenschwerpunkt 2012 gibt Einblicke in die Entwicklung, des Nutzens und der Vielfalt der bäuerlichen Gärten.


Ein Haus kann viele hundert Jahre alt werden, eine Pflanze, ausgenommen vereinzelte Bäume, erreicht dieses Alter nicht. Ein Garten ist ein dynamisches Gebilde, er lebt von der Veränderung, er lässt sich nicht transportieren und translozieren. Gezeigt werden Rekonstruktionen basierend auf dem Wissen, welche Pflanzen einst, wie und mit welchem Nutzen angepflanzt wurden.


Der blühende Garten eines Bauernhauses hat eine lange Geschichte und war verschiedenen Einflüssen und Modeströmen unterworfen. Geschützt durch einen Zaun, lag er immer direkt neben dem Wohnhaus und bildete mit diesem eine Einheit. Der Bauerngarten war immer ein Nutzgarten, d.h. alle Pflanzen darin wurden verwendet. Der Garten lieferte, was die Familie zum Leben benötigte, Gemüse, Gewürzkräuter, Heilpflanzen und später auch Blumen, die man für Kirchen- oder Familienfeste brauchte. Was sich nicht bewährte oder keinem nutzte wurde in Folge nicht mehr angebaut.

Hausgarten Vierkanthof

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Ungarische Lange

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Krautgrube am Originalstandort (Stmk)

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