Bei jedem Bauernhof und jeder Keusche gab es früher einen Hausgarten mit Gemüse, Blumen, Gewürzkräutern und Heilpflanzen, die auch von den Klöstern den Bauern nähergebracht wurden. Jeder Hof setzte sich mit der Wirksamkeit der Kräuter der Umgebung eingehender auseinander, um daraus Tees, Salben oder Tinkturen herzustellen, die auf uralte Erfahrungen ihrer Vorfahren zurückgingen. Trägerinnen des Heilwissens waren in den Familien die Frauen. Das Heilwissen wurde jeweils von der Großmutter an die Mutter, von Generation zu Generation überliefert.
Altes Wissen über Hausmittel und volksmedizinische Heilmethoden begleiten auch die Veranstaltungen und Vermittlungsprogramme und bieten so ein abwechslungsreiches Jahresprogramm.