Die Neue Galerie Graz trauert um die Künstlerin und Pädagogin (BG und BRG Seebacher) Judith Sigrid Jauschowetz-Skreiner. Sie war die Witwe des langjährigen Leiters der Neuen Galerie Graz, Wilfried Skreiner. Wie aus Familienkreisen bekannt wurde, verstarb die Künstlerin am Montagabend (13.01.) in Leibnitz nach langer Krankheit friedlich im 81. Lebensjahr.
Judith Jauschowetz-Skreiner, die an der Akademie der bildenden Künste in Wien von 1963 bis 1969 bei Gütersloh, Boeckl und Elsner studierte, hat erstmals 1972 in Graz im Joanneum-Ecksaal ausgestellt. Die lyrischen, ins Abstrakte reichenden Motive ihrer Malerei zeugen von einer sehr intensiven Auseinandersetzung mit der Natur.
Als Ehefrau Wilfried Skreiners war Judith Jauschowetz-Skreiner eine wichtige und sensible Gesprächspartnerin. Sie war viele Jahre hindurch ein sehr aktives Mitglied der Gesellschaft der Freunde der Neuen Galerie. Außerdem war sie maßgeblich an der Entstehung des „Wilfried Skreiner-Preises“ beteiligt, der von 2000 bis 2010 fünfmal vergeben wurde. Werke der Künstlerin sind auch in der Sammlung der Neuen Galerie Graz vorhanden.
Judith Jauschowetz-Skreiner lebte seit dem Tod Wilfried Skreiners (1994) zurückgezogen am Kogelberg bei Leibnitz.