Der österreichisch-niederländische Komponist, Maler, Autor und Medienkünstler eignete sich viele seiner künstlerischen Fähigkeiten autodidaktisch an. 1989–1990 besuchte er die Meisterschule für Malerei in Graz, wo er von Gerhard Lojen unterrichtet wurde. 1991 stellte der Künstler seine Arbeiten im Forum Stadtpark aus, ein Jahr später waren seine Arbeiten in Berlin im Friedrichshein zu sehen.
Seit 1996 lagen seine Schwerpunkte auf Sound-, Video- und Computerkunst. 1998 gründete er gemeinsam mit Renate Oblak die Künstlergruppe reMi. 2000 waren seine Werke im Centre Pompidou in Paris ausgestellt. 2001 wurde der Künstler freier Mitarbeiter und Moderator des freien Radios Helsinki und 2002 ordentliches Mitglied bei mur.at.
Pinter Michael möchte seinen dreidimensionalen Skulpturen eine akustische Ebene hinzufügen. Eine seiner Skulpturen, die nicht nur zu visuell wahrnehmbar ist, sondern auch akustisch zum Erlebnis wird, ist das SUB/DC. Das Kunstwerk befindet sich seit 2003 im Österreichischen Skulpturenpark. Das stählerne Wassersilo, welches an die Kunst der Minimal-Art anknüpft, erzeugt Töne in einem tiefen Frequenzbereich und die dadurch entstehenden Druckwellen sind nicht nur hör-, sondern auch fühlbar.
2002 erhielt er ein Arbeitsstipendium des Landes Steiermark sowie ein Staatsstipendium in Holland und ist mit seiner Arbeit im Video Art Center in Tokyo vertreten. Weiters bekam Pinter die Komponistenförderung Österreich zugesprochen und gewann den dritten Preis (directors choice) für Teufel Eintritt beim Black Maria Film Festival New Jersey USA. 2004 wurde er Vorstandsmitglied von IG-Pop und es kommt zur Gründung von eigenroth-Literatur mit Michael Mastrototaro. 2006 erfolgte die Gründung des Kunstraums ‚Sumpfhahn’ in Berlin. Der Künstler nimmt außerdem an vielen internationalen Film- und Medienkunst-Festivals teil, unter anderem in New York, Athen, Helsinki und Rotterdam.