Die Bildhauerin besuchte von 1959 bis 1964 die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, ab 1968 für vier Jahre die Akademie der bildenden Künste Wien.
Maderna sieht ihre Arbeiten gern in Naturräume integriert – mittels Naturbeobachtungen gelangt sie zu ihrer eigenen Sicht der Dinge. An der Skulptur interessiert sie nicht nur das Ruhende, Statische, sondern eine kaum sichtbare Bewegung. So wie in einer Landschaft Ferne und Nähe ineinander übergehen, ist es für sie wichtig, dass der Aufstellungsort die Skulptur in sich aufnimmt, sodass Hintergrund und Vordergrund verschmelzen. Die Skulptur kann dadurch in ihre ursprüngliche Skizzenhaftigkeit zurückgeführt werden. Ihre Ausgangsbetrachtungen gingen von Menschen aus, die spezifische Grundhaltungen ihres Daseins in ihrer Körperhaltung ausdrückten, etwa Synonyme für das Leiden, Gespaltensein und die Hilflosigkeit des Einzelnen in einer dynamischen Masse. Maderna will diese Endgültigkeit und Ausweglosigkeit mit erdigen Körpern verbinden, als wären diese schon immer dagewesen.
Die Künstlerin verbindet in ihren Arbeiten Gegensätze: Organisches und Konstruktives, pflanzliche und menschliche, skulpturale und architektonische Formen. Die Werke ihrer Skulpturenserie Blöcke und Faltungen sollten trotz ihrer Größe leicht und bewegt, wie aus Papier geknickt erscheinen. Aus der Stele entwickelt sie die Skulpturengruppe der Erdweiser und Obzeiger, worin sich die Beziehung zwischen dem Menschen, dem Baum, der Geste und deren Deutung vereinen. Beide Werkgruppen verbinden Bewegung und deren gleichzeitige Unterbindung, als wären sie im Wind festgehaltene Zweige. In ihren Arbeiten beschäftigt sich die Künstlerin mit Bewegungsabläufen und Formzuständen und trotz der Größe und des Gewichts ihrer Skulpturen vermitteln diese das Gefühl von Leichtigkeit.
1991 erhielt Maderna den Würdigungspreis des Landes Niederösterreich sowie 1996 den Preis der Stadt Wien. Die Werke der Künstlerin waren 1982, 1987, 1991 und 2003 in der Wiener Secession zu sehen. Die Künstlerin ist auch international erfolgreich und ihre Werke werden unter anderem in Basel, Bozen und Mailand ausgestellt.