August Ploček hat zahlreiche Ausstellungen im Landschaftsmuseum in Schloss Trautenfels gestaltet, ein Zeichen seiner Verbundenheit mit diesem Museum, den Menschen in der Obersteiermark und seiner Heimat. Die Arbeitsphasen im Schloss Trautenfels waren meist von einer familiären Atmosphäre geprägt, die „unser Gustl“ besonders schätzte. Gleichzeitig hat er durch seine sehr persönliche Handschrift die Sonderaustellungen geplant, umgesetzt und damit wesentlich zum Erfolg und zu den hohen Besucherzahlen beigetragen.
In diesem Zusammenhang sei auszugsweise an die Ausstellungen „Paula Grogger“ 1985, „Vom Leben auf der Alm“ 1987-1988, „Brauchtum und Masken in der Obersteiermark“ 1988-1989, „Ziegel- Baustein seit Jahrtausenden“ 1990-1991, „Die Zwerge kommen“ 1993-1994 und „Naturraum Ennstal“ 1994 erinnert. Tag für Tag machte er sich ganz unkompliziert und voll Freude ans Werk, wenn es z.B. galt, zwölf Meter Almabtriebsszenen für den Stiegenaufgang im Schloss Trautenfels zu malen. Stets war es ihm wichtig, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen und sich mit seinem hervorragenden Raum-, Form- und Farbgefühl ganzheitlich einzubringen.
Den Maler und Menschen August Ploček zeichnet eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, den kleinen Dingen des Alltags und seiner Liebe zum Leben insgesamt aus. Für die Umsetzung seiner Motive wählt er stets seine ganz eigene, ganz besondere Art der Darstellung, eben seine EigenArt.