Schiffkowitz
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Musiker
Schiffkowitz
Zeitraum
Aktiv seit den 1960ern
Ort
Graz
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Schiffkowitz wurde am 27.12.1946 als Helmut Röhrling geboren, wuchs in Sinabelkirchen auf und besuchte wie viele seiner späteren Musikerkollegen das Gymnasium in Fürstenfeld. Erste Bandkontakte bekam er über seinen Schulkollegen Fritz (später Boris) Bukowski und stieg bei der vom legendären Fredl Lang gegründeten Band „Dirtles“ ein. In dieser Zeit bekam Helmut Röhrling von seinen Bandkollegen den Künstlernamen Schiffwowitz, den er nie mehr los werden sollte. Nach einem musikalischen Reifungsprozess entstand aus „Dirtles“ die Band „Music Machine“, eine der erfolgreichsten steirischen Popgruppen in der Zeit um 1970. Wegen musikalischer Differenzen löste sich „Music Machine“ 1972 auf und Schiffkowitz arbeitete von nun an als Solokünstler vor allem im Folkbereich und als freier Autor und Journalist. Nach ersten weniger erfolgreichen Versuchen, 1975 eine österreichische Variante von „Crosby Stills and Nash“ unter dem Namen „Steinbäcker, Timischl, Schiffkowitz“ zu etablieren, schafft es die Dreierformation schließlich 1978, als „STS“ in der österreichischen Musiklandschaft Fuß zu fassen. Zunächst arbeiteten Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz auch bei anderen Bands mit, Schiffkowitz beispielsweise schrieb und performte die berühmte Andre-Heller-Parodie bei EAV, Steinbäcker war Anfang der 1980er Sänger der Truppe und Timischl war vor allem wegen seines guten Gehörs und Gesangs sehr beliebt – so kann man die drei Herren unter anderem auch bei „Opus“-Aufnahmen als Chorstimmen hören. STS wurde eine der bekanntesten Popgruppen Österreichs und war bis in die 2010er-Jahre eine der erfolgreichsten Livebands aus Österreich im deutschsprachigen Raum. Neben vielen STS-Alben schrieb Schiffkowitz auch das Buch „Wir sind die vor denen uns unsere Eltern gewarnt haben“ und produzierte zwei Soloalben: „Er selbst“ 2000 und „Schiffkowitz“ 2011. Schiffkowitz lebt und arbeitet in Graz.
Schiffkowitz im Gespräch mit dem Rockarchiv Steiermark. Graz, 2008
Ausschnitt aus einem Gespräch des Rockarchiv Steiermark mit Anna Maria Valenti. Graz, 23.02.2009
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