EX 74

Bildinformationen

Band

EX 74

Zeitraum

1970‒1974

Ort

Weiz

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Mitglieder

Gerhard Hüttl: Gitarre, Background-Gesang
Walter Köstenbauer: Orgel, Special-Effects (ab 1972)
Ingo Kropac: Schlagzeug, Background-Gesang
Günter Pösinger: Bass, Gesang
Norbert Schöberl: Gitarre, Background-Gesang

Bandgeschichte

Die Band spielte zunächst unter dem Namen „Experiment 74“ und trat bei Schulfesten und ähnlichen Veranstaltungen auf. Anfangs eher eine Tanzband, entwickelte sich die Band zu einer Rockformation, die zunehmend auch Eigenkompositionen im Repertoire hatte und sich schließlich „EX 74“ nannte. Boxen und Verstärker waren, wie damals üblich, auch bei „EX 74“ selbstgebaut, wobei die Größe sehr wichtig war, um eine überzeugende Bühnengestaltung präsentieren zu können. Im Proberaum des Dachgeschosses der Schule wurde neben dem Proben von Songs von Bands wie „Deep Purple“, „The Rolling Stones“, „The Who“ und vielen anderen auch an Eigenkompositionen gefeilt, was 1973 zum Sieg beim NZ-Bandwettbewerb in Graz führte. „Das waren patchworkartige Kompositionen, die von allen Stilrichtungen, die uns gefielen, beeinflusst waren“, erzählt Walter Köstenbauer, welcher 1972 zur Band kam, und betont, wie komplex die Songs waren. Mit der Eigenkomposition „Destruction“ gelang es, die Siegerprämie von 5.000 Schilling (= 360 Euro) und einen Plattenvertrag zu erspielen, aus dem aber leider nichts wurde. Es folgten einige Auftritte mit „Magic 69“, „Turning Point“ und vielen anderen, „EX 74“ löste sich aber, dem visionären Bandnamen folgend, 1974 auf. Der Grund war ‒ wie bei sehr vielen Bands dieser Zeit ‒, dass sich nach der Matura die Wege der Protagonisten trennten. Spätere Versuche, als Tanzband in gleicher Besetzung weiterzumachen, scheiterten.