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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Persil Waschmittel
Wäschewaschen war früher eine mühsame Aufgabe, die von den Frauen eines Hofes nur selten, oft nur vor Festtagen verrichtet wurde. Die Wäsche wurde schichtweise in einen hölzernen Waschbottich gelegt, grobe und stark verschmutzte unten, feinere oben. Dann wurde Asche darüber gestreut und heißes Wasser darauf gegossen. Die in dieser Aschenlauge eingeweichte Wäsche wurde auf einem großen Stein ausgeschlagen oder mit einem Holzbrett gerieben. Das erste selbsttätige Waschmittel, Persil, wurde 1907 entwickelt. Es setzte während des Waschens erstmals Sauerstoff frei, was das mühsame Reiben und Walken der Wäsche überflüssig machte. Persil wurde 1908 auch in Österreich-Ungarn eingeführt und unterschied sich von anderen Waschmitteln dadurch, dass es nur im Originalkarton und nicht als lose Ware verkauft wurde.
Inv. Nr. 30715
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