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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Onduliereisen
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfand der französische Frisör Marcel Grateau die Ondulation, also die Wellung des Haares, abgeleitet vom französischen Wort onde (Welle). In seinem Friseursalon hatten zuvor viele Kundinnen den Wunsch nach gewelltem Kopfhaar geäußert und so löste diese Technik den bis heute anhaltenden Siegeszug der Welle aus. Das gewellte Haar entstand mithilfe des Onduliereisens, das vor der Verwendung auf dem Herd oder über dem Feuer erhitzt wurde – funktional durchaus vergleichbar mit dem heutigen Lockenstab oder Kreppeisen, aber auch mit dem Bügeleisen. Das heiße Eisen gibt dem bearbeiteten Material die gewünschte Form. Bekanntlich lässt sich vollkommen trockener Stoff schlecht bügeln, das gilt auch für die Wellung von Haaren. Es muss einen geringen Feuchtigkeitsgehalt besitzen, der bei der Ondulation mit dem heißen Onduliereisen dem Haar entzogen wird, wobei das Haar gleichzeitig seine neue Form erhält.
Inv. Nr. 19602
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