Ebru Kurbak ist Künstlerin und Forscherin, geboren in Izmir (Türkei). Sie lebt und arbeitet in Wien. Ihre künstlerische Praxis erforscht die Verflechtungen zwischen Kunst, Technologie, Kultur und Politik, wobei der Schwerpunkt auf der Aufdeckung verborgener Werte und Ideologien in der Wissenschafts- und Technologieforschung liegt.
Ebru Kurbak ist derzeit Senior Research Fellow an der Universität für angewandte Kunst Wien und leitet das kunstbasierte Forschungsprojekt mit dem Titel „The Museum of Lost Technology“ (2020-2024), gefördert durch den Österreichischen Wissenschaftsfonds. Zuvor war sie Leiterin des künstlerischen Forschungsprojekts „Stitching Worlds“ (2014-2018) und Gastprofessorin an der Universität für angewandte Kunst Wien (2020-2022). Sie unterrichtete außerdem an den Abteilungen für visuelles Kommunikationsdesign und Fotografie und Video an der Istanbul Bilgi Universität (2003-2006) und an der Abteilung für Raum- und Designstrategien an der Kunstuniversität Linz (2006-2014).
Ebru Kurbak absolvierte künstlerische Residenzen bei La Gaîté Lyrique, Paris (FR), V2_Institute for Unstable Media, Rotterdam (NL), La Boral Cultur Centre, Gijón (Esp) und EYEBEAM (USA). Sie stellte auf internationalen Plattformen aus, darunter u. a. im MAK – Museum für Angewandte Kunst Wien (AT), Ars Electronica Festival, Linz (AT), ZKM - Zentrum für Kunst- und Medientechnologie, Karlsruhe (DE), Siggraph, Los Angeles (US), Microwave Festival (Hong Kong), Istanbul Design Biennal (TR) and Piksel Festival, Bergen (NO).
Ebru Kurbak wurde 2019 vom Los Angeles County Museum of Arts mit dem LACMA Art + Technology Grant für ihr Projekt mit dem Titel „Reinventing the Spindle“ ausgezeichnet, das bei Siggraph, Los Angeles, 2023 mit dem Art Gallery Best in Show Award ausgezeichnet wurde.