Maria Lassnig. Der Ort der Bilder

Stück je 29,90 €

Ausstellungskatalog.

 

In Maria Lassnigs Kunst manifestiert sich ein zentrales Thema, dem der Mensch von jeher gegenübersteht: die Frage nach dem Bild bzw. die Frage nach dem Visuellen grundsätzlich. Die sichtbare Welt lässt sich nur zum Teil als Ort des Visuellen definieren. Wesentlicher erscheint bei Maria Lassnig die Erkenntnis, dass der menschliche Körper ein Medium darstellt, das Bilder generiert. „Endogene Bilder“, die aus dem Inneren des Menschen aufsteigen (Erinnerungsbilder, Traumbilder etc.) sind auch Gegenstand der Bildwissenschaft. Unter diesem Aspekt betrachtet, ergeben sich aus Maria Lassnigs Oeuvre verblüffende Erkenntnisse. Ihr Werk wird so zur angewandten Bildkritik. Die Frage nach dem Ort der Bilder bzw. des Visuellen wird hier mit Vehemenz gestellt.

 

 

Dieser Ausstellungskatalog präsentiert teils noch nie gezeigte Arbeiten der Künstlerin aus allen Schaffensperioden - ein Werk, das die Entwicklungen vom Informel bis zur gegenständlichen Malerei exemplarisch nachzeichnet. Neben Abbildungen der ausgestellten Gemälde und Filme enthält diese Publikation ausführliche Textbeiträge von Gottfried Boehm und Ausstellungskurator Günther Holler-Schuster, ein Gespräch zwischen Oswald Wiener und Silvia Eiblmayr, ein Vorwort von Dirk Luckow und Peter Pakesch sowie eine DVD mit zwei Filmen der Künstlerin (Selfportrait und Iris).

 

Erscheinungsdatum: 16.11.2012
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
Deutsch/Englisch
208 Seiten, inkl. DVD

 

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