Willkommen auf der Presseseite des Naturkundemuseums!

Hier finden Sie Informationen und Pressefotos zu den aktuellen Ausstellungen und zum Haus

Das Naturkundemuseum beherbergt große naturkundliche Sammlungen mit Schwerpunkten in den Bereichen Botanik & Mykologie, Geologie & Paläontologie, Mineralogie und Zoologie, geografisch im Wesentlichen auf die Steiermark bezogen. Die Dauerausstellung des Naturkundemuseums im Joanneumsviertel ermöglicht einen spannenden Spaziergang durch die Erdgeschichte und zeigt die Vielfalt vor der Haustür. Sonderausstellungen sowie ein reichhaltiges Vermittlungsprogramm runden das Angebot für Besucherinnen und Besucher ab.

 

Bildinformationen

Presseaussendungen

Das Universalmuseum Joanneum gratuliert seinem langjährigen Mitarbeiter Martin Gross zum Erhalt des Erzherzog-Johann-Forschungspreises des Landes Steiermark

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Ein neuer Ölkäfer für Österreich in der Steiermark entdeckt.

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Die neue Ausstellung Sporen – Pioniere der Fortpflanzung taucht mit den Besucher*innen in die Diversität der sporenbildenden Pflanzen und Pilze ein

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Personen- und Standortfotos

Wolfgang Paill, Leiter der Abteilung Naturkunde und der Sammlung Zoologie

Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek

Joanneumsviertel Südansicht,

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Joanneumsviertel von Norden,

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Eingang Besucher*innen-Zentrum

Universalmuseum Joanneum

Naturkundemuseum

Universalmuseum Joanneum

Lesliehof,

Foto: UMJ / N. Lackner

Joanneumsviertel

Foto: Joanneumsviertel: UMJ/N. Lackner

Innenhof des Joanneumsviertels,

Foto: UMJ / N. Lackner

Joanneumsviertel Südansicht, Sicht auf Neue Galerie Graz,

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Mehr Fotos

Die honorarfreie Veröffentlichung ist nur in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Museum gestattet. Wir ersuchen Sie, die Fotografien vollständig und nicht in Ausschnitten wiederzugeben. Bitte betiteln Sie die Fotografien nach den beigestellten Angaben.

Über das Naturkundemuseum

Im Stammhaus des Museums – dem barocken Lesliehof in der Grazer Raubergasse – erhalten Besucher*innen faszinierende Einblicke in die Evolution des Lebendigen und die daraus hervorgehende Vielfalt der Natur. Vom Blick zurück über Hunderte Millionen von Jahren bis zu Herausforderungen der Gegenwart – das neue Naturkundemuseum zeigt die interessantesten Objekte der naturkundlichen Sammlungen in einer multidisziplinären Dauerausstellung und gibt Einblicke in die Forschungsaufgaben der wissenschaftlichen Teams.

Botanik, Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Zoologie

Das Naturkundemuseum befindet sich auf ca. 1.500 m² im gesamten zweiten Stock des Museumsgebäudes Raubergasse. In Rundgängen um den großen und den kleinen Hof sind die Ausstellungsbereiche der Geo- und Biowissenschaften angeordnet. Jeder Raum ist einem speziellen Thema gewidmet, und die Gestaltung schafft individuelle Räume – dabei wird nicht inszeniert, vielmehr wird die Visualisierung der Objekte unterstützt. Zudem ist das Naturkundemuseum auf Interaktion ausgelegt und bietet in jedem Raum eine „Werkbank“ als Möglichkeit zum aktiven Einstieg in das jeweilige zentrale Thema an. Diese Stationen sind so konzipiert, dass sie jugendliche Besucher*innen ebenso neugierig machen wie Erwachsene. Auf diese Weise entstand ein interaktives Museum, in dem alle Interessierten Antworten auf Fragen finden, die ihren Lebensraum und damit sie selbst betreffen.

In den Themenräumen gewähren die Sammlungen der Botanik, Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Zoologie sowohl nach Fachdisziplinen getrennt als auch gemeinsam Einblick in die geologischen und mineralogischen Schätze der Steiermark sowie in die schier unendliche Vielfalt des Lebens

Schätze der Steiermark

Die Erdwissenschaften setzen mit einem 26 (!) Meter langen gemalten Panorama der Erdgeschichte einen monumentalen Akzent: Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vom steirischen Künstler Fritz Messner gemalt, visualisiert der Bilderzyklus in geraffter Form die Erdgeschichte von der Entstehung des Planeten bis zur Gegenwart. Die heutigen Landmassen der Steiermark lagen über Hunderte Millionen von Jahren unter Wasser: Deshalb gibt es im Naturkundemuseum neben dem Riesenhirsch und dem Höhlenbär auch große Fischsaurier und andere Meerestiere zu bestaunen.

Als absolutes Highlight des Joanneums und als unvergleichlicher Schatz des Naturkundemuseums gilt das 6 mal 6 Meter große Steiermark-Relief. Eine mediale Inszenierung verknüpft die einzigartige historische Technik des Reliefs mit modernsten Technologien. Diese zeitgemäße Interpretation stellt die Geschichte des Reliefs der aktuellsten Geodaten-Technik gegenüber: dem Geografischen Informationssystem (GIS), einem wissenschaftlichen und populären Werkzeug zur Beschäftigung mit dem Naturraum der Steiermark.

Vielfalt des Lebens

Die Biowissenschaften legen den Fokus ihrer Erzählung auf die Vielfalt des Lebens. Den Anfang macht die biologische Vielfalt vor unserer „Haustür“: Der aufgelassene Steinbruch Hauenstein, in unmittelbarer Nähe des Grazer Stadtbezirks Mariatrost, hat sich zu einem der reichhaltigsten Kleinräume der Steiermark entwickelt. Der Raum macht Lust, mit dem gesammelten Wissen hinauszugehen und das biologische Kleinod in natura zu studieren.

Ein weiterer Raum befasst sich mit Bewegungsformen von Tieren. Skelette und Fellpräparate sind nebeneinander in eingefrorener Bewegung zu sehen, Röntgenfilme zeigen den jeweiligen Bewegungsablauf. Eine umfangreiche Auswahl an Audio- und Farbbeispielen spiegelt die Vielfalt individueller Ausdrucksformen von Lebewesen wider und widmet sich deren Kommunikation. 

Museum in Bewegung

Da jeder Raum einem Thema gewidmet ist, können einzelne Räume mittelfristig mit aktuellen Inhalten ergänzt werden, ohne dass die gesamte Dauerausstellung im zweiten Obergeschoss im größeren Stil umgebaut werden muss.

Darüber hinaus werden im ersten Obergeschoss in einem ein- bis zweijährigen Rhythmus kleinere und größere Themenausstellungen mit hauseigenen Objekten zu sehen sein, in denen naturkundliche Fragestellungen behandelt werden, die einen hohen Gegenwartsbezug haben.