Die Sammlungen des Naturkundemuseums, aufgeteilt auf die Bereiche Botanik & Mykologie, Geologie & Paläontologie, Mineralogie und Zoologie, beherbergen wissenschaftlich wie auch kulturhistorisch herausragende Objekte. Seit der Gründung des Joanneums im Jahr 1811 wurden diese Sammlungen laufend erweitert – durch Aufsammlungen, Expeditionen, Schenkungen und Ankäufe. Mittlerweile befinden sich über 1,2 Millionen Objekte in den naturkundlichen Depots.
Diese Sonderausstellung präsentiert ausgewählte Sammlungs-Highlights und erzählt interessante Geschichten rund um diese Objekte. Beispielhaft sei der Riesenalk (Pinguinus impennis) genannt, ein Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Menschen ausgerotteter flugunfähiger, an einen Pinguin erinnernder Seevogel, von dem es weltweit nur mehr wenige Dutzend Präparate gibt. Eines dieser wertvollen Exemplare befindet sich in der Zoologischen Sammlung des Universalmuseums Joanneum.
Es werden Objekte gezeigt, die aufgrund ihrer Schönheit, wissenschaftlichen Besonderheit, außergewöhnlichen Sammlungshistorie oder kulturhistorischen Bedeutung einen Schatz des Hauses darstellen. Ob für die Natur der Steiermark einzigartige Objekte, von Erzherzog Johann persönlich gesammelte Pflanzen, von Johann Wolfgang von Goethe beschriebene Mineralien, von Friederich Mohs benutzte Messinstrumente oder von Leopold und Rudolf Blaschka hergestellte Glasmodelle von Tintenfischen – diese Ausstellung umfasst eine breite Palette an Objekten und damit verbundenen Themen.
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