Die Vergangenheit des 1. Bezirks ist praktisch mit der Geschichte der Stadt Graz identisch. Ohne römische Vorsiedlung entwickelte sich Graz im Schutze der Burg zum Hauptort des Herzogtums Steiermark bzw. seit 1379 zur Residenz der innerösterreichischen Habsburger. Im frühen 17. Jahrhundert erfuhr die Kernstadt ihre letzte Erweiterung durch die Anlage des (äußeren) Paulustores und des Viertels um das Karmeliterkloster (heute Steiermärkisches Landesarchiv, Karmeliterplatz). Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Stadt zur City, mit repräsentativen Gebäuden der Verwaltung, der Justiz, der Kultur, mit (Groß)Kaufhäusern und Banken.