N-O-S-W – Nie Ohne Seife Waschen 2022

4 Exkursionen in alle Himmelsrichtungen

15.05. - 23.10.2022

Bildinformationen

Laufzeit

15.05. - 23.10.2022

Ort

Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark

Kuratiert von

Alexandra Riewe

Kosten

15 € pro Exkursion

Führungsanmeldungen

Telefon: +43-699/1855 1000 E-Mail: kioer@museum-joanneum.at

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Über das
Projekt

N-O-S-W, (N Norden, O Ost, S Süden, W Westen), in dieser Reihenfolge werden von Graz ausgehend vier Routen in die Himmelsrichtungen geschlagen. Im Vordergrund steht die Vermittlung permanenter und temporärer Kunstprojekte, die das Institut initiiert oder begleitet hat, darüber hinaus stehen auch historische Kunstwerke des öffentlichen Raumes im Fokus und es werden Fragen zu ihrer Repräsentationsfunktion und der gesellschaftlichen Interaktion aufgeworfen.


NOSW - Nie Ohne Seife Waschen 2022

Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine führt uns schmerzhaft die Interdependenzen unseres zivilisatorischen „Fortschritts“ vor Augen, in der sich das politische Machtgefüge sowie technologische und ökonomische Prozesse ebenso gegenseitig determinieren wie Auswirkungen auf das Klima. Jede der vier N-O-S-W-Rundfahrten steht unter einem mit diesem Problemfeld verbundenen Leitthema. Den bildmotivischen Prolog zu „Krieg“ – „Pandemie“ – „Belagerung“ – „Währung“ bilden vier mittelalterliche ikonische Darstellungen, die aus dem Norden, Osten, Süden und Westen der Steiermark stammen.

Ausgedacht, abgefahren, verpackt und begleitet von Alexandra Riewe.

Projekte von folgenden Künstler*innen: Dellbrügge & de Moll, Barbara Edlinger, Herbert Eichholzer, Anna Jermolaewa, Walter Ritter, Alexander Silveri, Elizabeth Ward, Manfred Wolff-Plottegg, Wolfgang Becksteiner, Nayarí Castillo, Jochen Gerz, Joachim Hainzl, Karl Karner, RESANITA, Gustav Troger, Joachim Baur, Pedro Cabrita Reis, Eduard Freudmann, Marlene Haring, Helmut & Johanna Kandl, Wolfgang Skala, Barbara Sommerer, Martin Gansberger, Jakob Pock, Katha Buschek, Peter Sandbichler, Bernhard Wolf u.a.


KRIEG / WAR

„Indem wir anhand des Lehrbuchs, das uns die Geschichte eröffnet, lernen, weshalb Kriege geführt werden, welchen Nutzen und welche Risiken sie bergen, können wir das Ungeheuer domestizieren. Wir sollten vielleicht nicht vorschnell hoffen, dass wir es endgültig wegsperren können.“
(Ilja Steffelbauer im Vorwort seines Buches Der Krieg – Von Troja bis zur Drohne, Wien 2017)

„Only one thing remains unchanged: contradictions between nations and states are still resolved not by words, but by missiles. Not by word. But by war.“
(Volodymyr Zelensky, Präsident der Ukraine, in seiner Rede vor der 74. UNO-Generalversammlung am 25. September 2019)