Erfahrungswerte waren ihr Wissen und das gaben sie über Wettersprüche, Bauernregeln oder Maßnahmen aus dem Aberglauben weiter. Noch bis ins 19. Jh. wurden Unwetter, Blitzschlag und Hagel oft als göttliches Wirken, als Strafe Gottes interpretiert und in diesem Sinn Abwehrstrategien entwickelt. Auf verschiedenste Weise wurde so versucht, das Wetter zu beeinflussen.
Der heutige Mensch kann sich keine Vorstellung davon machen, wie überlebensnotwendig eine gute Ernte war. Und unter diesem Aspekt ist auch die Ausstellung zu sehen. Beleuchtet wird der praktische Umgang der bäuerlichen Bevölkerung mit dem Wettergeschehen unter zu Hilfenahme der ihnen zur Verfügung gestandenen Ressourcen.