Von Lausdirndl, Halterbuam und Tintenpatzern

01.04. - 31.10.2015

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Laufzeit

01.04. - 31.10.2015

Ort

Österreichisches Freilichtmuseum Stübing

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Über die
Ausstellung

Die Kinder am Bauernhof waren voll in den Arbeitsprozess mit eingebunden. Kinderarbeit, bei uns heute ein gesetzliches Vergehen, war selbstverständlich. Erst durch die Einführung der Schulpflicht begann eine Abgrenzung zwischen Schulzeit und Freizeit. Doch in ihrer Freizeit mussten die Kinder im Haus, am Feld oder im Stall helfen.


 Die Kinder hatten kaum Zeit zum Spielen, doch sie spielten wann immer es ihnen möglich war, in den Unterrichtspausen, in den Arbeitspausen und auch während der Arbeit. Sie verbanden Arbeit und Spiel, sie erzählten sich Geschichten beim Viehhüten, beim Wasserholen sangen sie Lieder und bei der Arbeit im Wald spielten sie mit Gegenständen, die die Natur bot. „Die Zapfen waren unsere Rosse, die Reigerl von den Föhren unsere Kühe, die Eicheln unsere Schweine. Aus den großen Rindenstücken bauten wir einen Hof. Als Getreide nahmen wir Spitzwegerich, Breitwegerichblätter waren unser Geld“.

Feder und Tinte

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Kinderschuhe

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Schulglocke

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