Renate Flagmeier

Die Museumsakademie gibt es seit 20 Jahren: Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit uns erinnern?

Ich bin der Museumsakademie von Beginn an immer sehr verbunden gewesen, zunächst über ihren ersten Leiter Gottfried Fliedl und auch unter der Leitung von Bettina Habsburg-Lothringen. Ich war sowohl aktiv als auch rezeptiv an diversen Veranstaltungen beteiligt. Einige Jahre gehörte ich zum Leitungsteam und habe die Sommerakademie als zentrales Format konzipiert und organisiert.

Was verbinden Sie mit der Museumsakademie?

Mit der Museumsakademie verbinde ich wunderbare, äußerst anregende Arbeitsaufenthalte für die Sommerakademie in Fohnsdorf und Leibnitz. Der Museumsakademie ist es gelungen, immer wieder neue Räume für die museologische Reflexion und den Austausch zu schaffen: sowohl über die Niederungen des Museumsalltags als auch die komplizierten Fragen der Museumsarbeit wie: Was ist ein Museum eigentlich? Welche gesellschafts- und kulturpolitische Funktion hat die Institution?

Welches Museumsthema war für Sie in den letzten Jahren besonders wichtig? Welche Fragen sehen Sie als besonders relevant in Hinblick auf das Museum von heute und morgen?

Die kritische Reflexion der Museumsgeschichte und neuen Zieldefinition unter den Aspekten der kulturellen Vielfalt, der Geschlechtergerechtigkeit, der Arbeit gegen soziale Diskriminierung.

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