Die Museumsakademie gibt es seit 20 Jahren: Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit uns erinnern?
Das war eine überaus charmante Koinzidenz der Ereignisse, da ich selber vor 20 Jahren aus der Erwachsenenbildung in die Museumslandschaft wechselte, was für einen Wirtschaftswissenschaftler durchaus gewisse Herausforderungen birgt. In der Rückschau darf ich mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Kontakt sehr viel gebracht hat. Und als Ritterschlag durfte ich sogar mal selber aufs Podium, was mich sehr gefreut hat - und das Auditorium hoffentlich auch...
Was verbinden Sie mit der Museumsakademie?
Hochprofessionelle Betreuung und praxisorientierte Wissensvermittlung durch das sympathische, freundliche und hochgradig serviceorientierte Team um und mit Dr. Bettina Habsburg-Lothringen. Und ich finde es immer noch absolut toll, dass es diese Institution im schönen Graz gibt, die sich freundlicher Weise seinerzeit auch noch genau zum richtigen Zeitpunkt konstituierte.
Welches Museumsthema war für Sie in den letzten Jahren besonders wichtig? Welche Fragen sehen Sie als besonders relevant im Hinblick auf das Museum von heute und morgen?
Die klassischen "Schatzkammern" haben sich gewandelt - zu gesellschaftlich immer wichtigeren Institutionen und Drehscheiben, zu Spezialisten oder Generalisten, zu Schatzkästlein, Erlebniswelten oder Markenplattformen. Die Varietät steigt und mit ihr die Ansprüche der Besucher an uns sowie unserer Ansprüche an uns selber. Da ist es umso wichtiger, kompetente PartnerInnen und ExpertInnen an unserer Seite zu haben. Vielen Dank für 20 tolle Jahre!