Die Museumsakademie gibt es seit 20 Jahren: Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit uns erinnern?
Ja! Eva Tropper hat mich 2019 gefragt, ob ich die Veranstaltungskonzeption mit ihr gemeinsam für "Museum ohne Schließzeiten Projekte für ein digitales Publikum" übernehmen möchte, was mich sehr gefreut hat. Sofort positiv aufgefallen ist mir der Ansatz, dass nach den Vorträgen der Diskussion so viel Raum gegeben wird, sodass man sich auch als Zuhörer*in einbezogen fühlt. Es entsteht dadurch schnell ein fruchtbarer Dialog, von dem auch die Vortragenden wertvollen Input mit nach Hause nehmen.
Was verbinden Sie mit der Museumsakademie?
Ich freue mich jedes Jahr, wenn das Programm ausgeschickt wird, weil ich tatsächlich immer Workshops finde, die mich interessieren, da sie mich in meiner Arbeitsrealität meist voll abholen. Fragen dürfen dort außerdem auch offen bleiben, was inhaltlich sehr anregend ist.
Welches Museumsthema war für Sie in den letzten Jahren besonders wichtig? Welche Fragen sehen Sie als besonders relevant im Hinblick auf das Museum von heute und morgen?
Die digitale Transformation in allen Arbeitsbereichen des Museums und wie dieser Prozess in der Corona-Pandemie plötzlich beschleunigt wurde. Plötzlich waren Know-How und praktische Anwendungskenntnisse im Digitalen gefragter denn je, auch um den Kontakt mit der Besucher*innen und User*innen-Community halten zu können.