Herkules ist einer der berühmtesten Helden der Antike.
Zahllose Geschichten erzählen von seinen bestandenen Kämpfen und Abenteuern. Seine Reisen führten ihn in verschiedene Länder rund ums Mittelmeer. Viele Völker und Geschlechter beanspruchten ihn als Ahnherren. Einer der prominentesten Herrscher, der sich als Nachfahre von Herkules ausgab, war Alexander der Große.
Als einzigem Sterblichen gelang es ihm, in den Olymp der Götter aufgenommen zu werden. Am bekanntesten sind die zwölf „kanonischen Taten“, die er für König Eurystheus ausführen musste und die ihn unsterblich machten.
Diverse Erzählungen und Darstellungen zeigen aber auch die schwache, verletzliche Seite des Helden. Von Wut getrieben und von Schuld geplagt, überdenkt er immer wieder sein Handeln und sucht Rat beim Orakel von Delphi. Auch ein großer Held wie Herkules grübelt über seine Taten und ist in manchen Momenten machtlos und nachdenklich.