Kriege, Seuchen, Hungersnöte zwingen die Menschen vielfach, ihre Häuser zu verlassen. Arme werden ärmer und verlieren das wenige, das sie besitzen. Verzweifelt, ohne Zukunftsaussicht, bleibt ihnen oft nur mehr die Hoffnung auf Almosen. Bettler*innen bestimmen das Straßenbild. Erst die Kunst des 17. Jahrhunderts rückt den Bettler als Einzelfigur in den Fokus der Darstellung. Fahrendes Volk aus fernen Ländern ist oft wenig willkommen. Das Fremde verunsichert, schürt Ängste. Die Diskriminierung des Fremden existiert von jeher.