Manfred Wakolbinger wurde am 6. November 1952 in Mitterkirchen/OÖ geboren. Der Künstler besuchte die Fachschule für Metallbearbeitung und Werkzeugbau in Steyr. Nach dem Abschluss 1972 war er als Industriemonteur in Berlin tätig. 1975 zog er nach Wien. Hier begann er mit seiner späteren Ehefrau Anna Heindl (Heirat 1979) Schmuckentwürfe zu fertigen. Zugleich besuchte er Seminare bei Bazon Brock an der Hochschule für angewandte Kunst Wien.
1980 begann er als Autodidakt mit der Arbeit an Skulpturen. Ab 1989 schuf er Fotoarbeiten, ab 1995 beschäftigte er sich auch mit Unterwasserfotografie. 1992 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. 1993 gestaltete Wakolbinger die Schausammlung für Design und Architektur im MAK Wien. Seine Werke werden seit den 1980ern in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem bei der Documenta und der Biennale Venedig, im Museum Küppersmühle (2006), dem Museum für angewandte Kunst in Wien (2003) und dem Lentos Kunstmuseum Linz (1999) und im 20er-Haus (1997, Museum für zeitgenössische Kunst in Wien, nunmehr Belvedere21). Zahlreiche Arbeiten werden außerdem im öffentlichen Raum (Wien, Krems-Stein, Linz, Graz 2003, Salzburg) gezeigt.