Fegerl studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien (Peter Kogler, Birgit Jürgenssen) sowie an der Universität für angewandte Kunst (Karel Dudesek, Thomas Fürstner, Peter Weibel).
Die Medienkünstlerin setzt in ihren installativ-räumlichen Anordnungen immer wieder physikalische, chemische und elektrische Prozesse in Gang, für die sie spezifische Apparaturen entwirft. Fegerl nutzt Energie als Werkstoff, der bildhaft in ihren künstlerischen Arbeiten sichtbar gemacht wird. Auch die oft gleichzeitige Visualisierung von Zeit spielt eine bedeutende Rolle. Nicht die Ausformulierung einer Form ist ihr wichtig, sondern vielmehr die Sichtbarmachung von Systemen und Verhältnissen. Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Darunterliegenden des Sichtbaren, den Tiefenschichten von Architekturen, Räumen, Oberflächen und Landschaften.