Wilfried Scheutz

auch "Wilfried"

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Musiker

Wilfried Scheutz

Zeitraum

Aktiv 1960er-2010er

Ort

Aktiv 1960er-2010er

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Biografie

Wilfried Scheutz wurde am 24.6.1950 in Bad Goisern im oberösterreichischen Salzkammergut geboren. Seine Mutter führte ein Wirtshaus, das ein beliebter Treffpunkt für Musikanten war. Der Großvater leitete die örtliche Volksmusik-Kapelle, so kam Scheutz als Kind ständig mit Volksmusik in Berührung. Als in den 60ern Rockmusik die Welt eroberte, gründete er mit 14 Jahren seine erste Band, „The Provos“. 1970 zog Scheutz nach Graz und startete von dort aus seine musikalische Karriere. Zuerst als Bassist bei „Moses“, dann sang er auf „Sad Song/Mexican Dessert“ ‒ der letzten Single der Grazer Hardrock-Gruppe „Hide & Seek“. Bald schon startete er seine Solokarriere als „Wilfried“ mit Singles wie „Mary oh Mary“ oder „Woodpecker’s Music“ und landete schließlich 1973 den Riesenhit „Ziwui, Ziwui“, ein ungewöhnlicher Hybrid aus Rock- und Volksmusik. Es folgten weitere Veröffentlichungen, ca. 1974 war er mit der „Crazy Baby Band“ unterwegs, die sich nach der Wilfried-Platte „Crazy Baby“ benannte. Während dieser Tour bekam Scheutz große Probleme mit seiner Stimme, die ihn einige Zeit außer Gefecht setzten. Wieder genesen, folgte eine Zweitkarriere als Schauspieler, ein Umzug nach Wien und ca. 1978 der Einstieg in die neu gegründete „Erste Allgemeine Verunsicherung“, für die er die erste LP einsang. Nach diesem Intermezzo verfolgte er seine Solokarriere mit Singles wie „Orange“, „Lauf Hase lauf“, „Highdelbeeren“, „Mir san froh“ oder „Nights in the City“. 1988 folgte die unangenehme Episode beim Eurovision Song Contest (letzter Platz), in den 90ern dann die Gründung der A-Capella-Gruppe „4xang“. Darüber hinaus trat er als Schauspieler in Filmen und auf Theaterbühnen in Erscheinung. Wilfried Scheutz lebte ab 1983 in Pressbaum im Wienerwald. Er starb 2017 im Alter von 67 Jahren an Krebs, nur kurz nachdem sein letztes, viel beachtetes Studio-Album „Gut Lack“ erschienen war. Im Rahmen der Amadeus-Verleihung 2018 wurde er posthum für sein Lebenswerk geehrt.

Diskografie

Wilfried - Ziwui Ziwui - Peter Gnad 1974 V0074

Interviews

Wilfried Scheutz im Gespräch mit dem Rockarchiv Steiermark. Pressbaum, 25.01.2008

Ausschnitte aus Gesprächen des  Rockarchiv Steiermark mit Curd Duca (in seiner Wohnung in Wien am 11.08.2008), Peter de Rouw (Graz, Café Kaiserfeld, 200 und Freddy Tezzele (Graz, Sternwirt, 08.05.2008).

Bildergalerie

Wilfried Scheutz, live, August 1972

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Wilfried Scheutz, live, 1970er Jahre

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Acid, live, 21.03.1973

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Wilfried, Plakat, 1984

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Wilfried Scheutz, live, Liezen, Volkshaus, 1973/74

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Crazy Baby Band, Bandfoto, Juli 1974

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Poppendorf, Publikum, Mai 1971

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Wilfried, live, Bärnbach, Mad Club Košir, 18.02.2011

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Wilfried, live, Bärnbach, Mad Club Košir, 18.02.2011

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Wilfried, Plakat, 1974

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Hide & Seek, Bandfoto, 1972

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Wilfried Scheutz, live, Poppendorf, 30.05.1971

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Wilfried Scheutz, Flyer, 1983

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Wilfried Scheutz, bei Proben mit The Provos (Bad Goisern), 1964

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Wilfried Scheutz, live, 2006

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4-Xang, Bandfoto, 2008

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Wilfried Scheutz mit Fritz Matzka und Robby Musenbiochler, 1970er Jahre

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Wilfried, live mit Robby Musenbiochler, 1990er Jahre

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