Public Energy
Bildinformationen
Band
Public Energy
Zeitraum
1979–1982
Ort
Graz
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Walter Amon: Gitarre (bis 1982)
Helmut Brandner: Schlagzeug (ab 1981)
Fritz Gruber: Gitarre (1981)
Joe Hamilton: Gesang
Thomas Köberl: Bass
Michael Kriwetz: Gitarre (bis 1982)
John Palier: Gitarre (1982)
Christian Pischinger: Schlagzeug (1982)
Martin Reiter: Keyboards
Wolfgang Zissler: Schlagzeug (bis 1981)
Walter Amon und Thomas Köberl beschlossen im Herbst 1978, eine Band zu gründen. Als sie 1979 auf den in Graz lebenden Schotten Joe Hamilton stießen, trat man unter dem Namen „Public Energy“ auf. Das Bandlogo entwarf Thomas Köberl. Geprobt wurde im Keller des bekanntesten Freudenhauses von Graz. Im ersten Jahr erfolgte ein gemeinsames stilistisches Herantasten, die Komposition erster Songs, der Erwerb besserer Instrumente und ein ständiges Tüfteln an den Arrangements. Gespielt wurde komplexe Rockmusik, angelehnt an amerikanische Vorbilder wie beispielsweise „Toto“. Kurzfristig unterstützte Wolfgang Muchitsch die Band am Saxofon. Es gab einige Auftritte beim NZ-Bandwettbewerb (1980 und 1981 jeweils 2. Platz) sowie bei den beliebten Schulschlusskonzerten am Grazer Schlossberg. Für kurze Zeit gab es sogar einen Produktionsvertrag mit Boris Bukowski, der für die Band zwar Zugang zur Studioarbeit bedeutete, der aber in weiterer Folge nicht mit Leben erfüllt wurde, weil sich die Band vom Produzenten zu sehr bevormundet fühlte. 1981 wurde intensiv an eigenen Songs gearbeitet. Es gab auch personelle Veränderungen: Am Schlagzeug spielte Helmut Brandner, an der zweiten E-Gitarre Fritz Gruber. 1982 zeichnete sich wieder ein personeller Wechsel ab. Christian Pischinger kam ans Schlagzeug, beide Gitarristen verließen die Band, an ihrer Stelle kam John Palier („Opus“) an die E-Gitarre. Das Jahr 1982 war zwar musikalisch ein sehr produktives, im Dezember waren (dank der Erfahrung von John Palier im Arrangieren und Aufnehmen) die Demo-Bänder für 12 eigene Nummern fertig. Allerdings hatten sich Ermüdungserscheinungen bei manchen Mitliedern eingestellt und im Frühjahr 1983 schlossen John Palier und Martin Reiter ihr Studium ab und wollten endlich mit der Musik Geld verdienen. Sie heuerten daher bei der Tanzmusik an („White Stars“ bzw. „Mon Cheri“), was das Ende der Formation bedeutete. Joe Hamilton sang später bei „Soon“, Wolfgang Zissler stieg bereits 1982 bei „Virus“ ein.
Ausschnitt aus einem Gespräch des Rockarchiv Steiermark mit Kurt Strohmeier. Graz, 17.04.2023
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