Der steirische herbst ’24 lässt im historischen Gebäude der Neuen Galerie Graz ein alternatives Museum der nationalen Komplexe und dunklen Fantasien entstehen. Als Herzstück der 57. Festivalausgabe kombiniert die Gruppenausstellung Horror Patriae – eine Kooperation von steirischer herbst und Neue Galerie Graz – Werke und Artefakte aus verschiedenen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum mit Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen, viele davon neue Auftragswerke.
In mehrere fiktive Abteilungen gegliedert, erzählt die Schau Geschichten, die von lokalen Mythen ausgehen und in die weite Welt hinausreichen. Ist dieses imaginierte Museum einer dysfunktionalen und widersprüchlichen Nationalität die einzige Möglichkeit, sich ein Nationalmuseum in einer Zeit vorzustellen, in der patriotische Gefühle positiv aufgenommen werden, auch wenn diese eine dunkle Seite haben?
Künstler*innen
Dieser und anderen Fragen gehen Auftragswerke von Sarnath Banerjee, Pablo Bronstein, Madison Bycroft, Ieva Epnere, Assaf Gruber, Jan Peter Hammer, Thomas Hörl, Jakub Jansa, Nikolay Karabinovych, Alina Kleytman, Ingo Niermann und Erik Niedling, Roee Rosen, Marko Tadić, Helene Thümmel und Piotr Urbaniec nach.
Aus der Sammlung der Neuen Galerie Graz
AES+F, András Felvidéki, Wolf Gössler, Hans Werner Poschauko, Drago Julius Prelog, Paolo Tessari, Norbert Trummer, Franco Vaccari und weitere
Eine Kooperation von steirischer herbst und Neue Galerie Graz