Famakan Magassa. Riez et faites rire car trop sérieux n'est pas très sérieux

Presseinformation

Bildinformationen

Laufzeit

26.12.2024 - 05.01.2025

Ort

Kunsthaus Graz, Needle, Foyer

Alle anzeigen

Famakan Magassa verbindet in seinen großformatigen, farbintensiven Acrylarbeiten das Alltägliche mit aktuellen sozio-politischen Fragestellungen. Seine Arbeiten erzählen von dem Bedürfnis nach individueller Entfaltung und emotionaler Verbundenheit, dem universellen Wunsch nach Freiheit, aber auch von Gewalt, Unterdrückung und Vertreibung. Seine grotesken, eher genderneutralen Figuren sind eine Anspielung auf die Kôrêdugaw – eine rituelle Gemeinschaft in Mali.


Über Texte und Skizzen entwickeln sich Magassas ausdrucksstarke Figurationen, die er in einem finalen Schritt skaliert auf Leinwandflächen am Boden überträgt. Durch den gezielten Einsatz von Humor und Ironie gelingt es ihm, die Widersprüche und Komplexität gesellschaftlicher Strukturen pointiert zu beleuchten. Dabei spiegelt seine Kunst auch persönliche Erfahrungen und Konflikte wider.

Unter dem Motto „Lache und bringe andere zum Lachen, denn zu ernst ist nicht sehr ernst“ lädt das Kunsthaus Graz über die Feiertage zu einem partizipativen Projekt mit dem Künstler, der dafür sein Atelier temporär in die Needle des Kunsthauses verlegt. Das in diesem Rahmen kreierte Großformat wird dann vom 22.01. bis 02.03.2025 im Foyer des Kunsthauses ausgestellt.

 

Magassa lebt und arbeitet derzeit als Artist in Exile im Cerrini Schlössl am Grazer Schloßberg, organisiert und gefördert über die Kulturvermittlung und das Kulturressort der Stadt Graz.

FOYER-Ausstellungen

Das Format der „Foyer-Ausstellungen“ verkörpert das Prinzip des „Öffnens“ und signalisiert ein Bekenntnis zum spontanen Gestalten und Ausprobieren im Programm. Die Rundung im Eingangsbereich wird als flexibler Ausstellungsraum genutzt, der reaktiven Spielraum bietet, um kurzfristig auf aktuelle Themen zu reagieren und der lokalen Kunstszene eine Bühne zu geben. Als niederschwelliger Ort lädt das Foyer die Besucher*innen ein, die Ausstellungen kostenlos zu erleben, was den Zugang zur Kunst erleichtert und eine breite Zielgruppe anspricht.