Fotos, Modelle und Alltagsobjekte führt er installativ zusammen. Der Künstler schafft auf diese Weise Räume, die als intime Displays funktionieren. Sie verleihen der Vergangenheit eine Chance in der Zukunft. So entstehen Erinnerungsstrukturen, die sich hier in Bildern abgesetzt haben. Sie kommen aus der frühesten Jugend des Künstlers und vermischen sich im Präsentationszusammenhang sowie durch die zeitliche Distanz zu einer Realität, die Nähe und Entfernung im selben Moment veranschaulicht. Durch die künstlerische Strategie, mit Versatzstücken aus der eigenen Geschichte spielerisch zu arbeiten, entsteht eine meist humorvolle Gegenwart. „Wo ich nicht bin, ist mein Glück“, scheint hier auf wunderbare Weise aufgehoben zu sein.