Landschaft: Transformation einer Idee

Kunst von 1800 bis heute aus der Sammlung der Neuen Galerie Graz

18.06. - 06.09.2015

Bildinformationen

Laufzeit

18.06. - 06.09.2015

Eröffnung

18.06.2015, 19 Uhr

Ort

Neue Galerie Graz

Kuratiert von

Gudrun Danzer, Günther Holler-Schuster

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Über die
Ausstellung

Der Begriff „Landschaft“ hat innerhalb wie außerhalb des Kunstdiskurses mannigfaltige Bedeutungen.


Ausstellungsdauer: 
Teil 1 (19. Jahrhundert): verlängert bis 17.01.2016
Teil 2 (20.-21. Jahrhundert): Bis 06.09.2015

Der Begriff „Landschaft“ hat innerhalb wie außerhalb des Kunstdiskurses mannigfaltige Bedeutungen. Er kann zum Beispiel das ganz reale Lebensumfeld des Menschen genauso meinen wie touristisch besuchte bzw. verwertete Landstriche. Er kann das Land bezeichnen, das verschiedene Wissenschaften erforschen, genauso wie jenes, das für unterschiedlichste Zwecke verändert oder genutzt wird.

Themen und Künstler/innen der Ausstellung

Die Ausstellung spannt mit Exponaten, die zum überwiegenden Teil aus der Sammlung der Neuen Galerie stammen, einen multimedialen Bogen über zwei Jahrhunderte.

Im Erdgeschoss (19. Jh.) werden folgende Themen behandelt:

Erschließung der Landschaft – Ideologisierung der Landschaft – Idealisierung der Landschaft – Die selbsttätige Natur – Das Bild der Ferne zwischen Ideal und Wirklichkeit – Erdgeschichtsforschung und visuelle Darstellung.

KünstlerInnen (19. Jh.): Thomas Ender, Friedrich und Jakob Gauermann, Anton Hansch, Joseph Heicke, Blasius Höfel nach Johann Peter Krafft, Johann Huber nach Johann Peter Krafft, Josef Franz Kaiser, Johann Kniep, Vinzenz Kreuzer, Joseph Kuwasseg, Christian Friedrich Mali, Johann Nepomuk Passini nach Thomas Ender, Markus Pernhart, Ignaz Raffalt, Carl Reichert, Anton Schiffer, Alois Schönn, Joseph Selleny, Franz Steinfeld, Melanie Stürgkh nach Matthäus Loder, Georg Matthäus Vischer und Michael Wutky (zugeschrieben).

Im Obergeschoss (20. u. 21. Jh.) widmet sich die Ausstellung den Themen Reisen als Konzept – Im Eindruck der Land Art – Landschaft als Text – Landschaft als soziale Konstruktion – Das Landschaftsthema im Dreidimensionalen – Malerei: Naturerfahrung und Abstraktion – Malerei: Naturerfahrung und Gegenständlichkeit.

KünstlerInnen (20. und 21. Jh.): Imre Bak, Rosa Barba, Josef Bauer, Gottfried Bechtold, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, George Brecht, Wolfgang Buchner, Ernst Caramelle, Christo, Mario Decleva, Ger Dekkers, Braco Dimitrijevic, Peter Fend, Hamish Fulton, Heinz Gappmayr, Jochen Gerz, Franz Grabmayr, Haus-Rucker-Co, Peter Gerwin Hoffmann, Wolfgang Hollegha, Seppo Gründler, Alois Kiendlhofer, Josef Klammer, Hildegard Könighofer, Richard Kriesche, Branko Lenart, Frantisek Lesak, Petra Maitz, Elga Maly, Lukas Marxt, Alois Mosbacher, Walter Niedermayr, Franz Novinc, Fritz Panzer, Max Peintner, Rudolf Pointner, Hans Werner Poschauko, Drago J. Prelog, Alfons Pressnitz, Peter Pongratz, Hannes Priesch, Ed Ruscha, Luis Sammer, Liddy Scheffknecht, Hubert Schmalix, Michael Schuster, Sempas-Familie, Karl Stranzinger, Miroslav Sutej, Josef Taucher, Mario Terzic, Gustav Troger, Luciano Trojanis, Franco Vaccari, Paul Virilio, Günter Waldorf, Peter Weibel, Max Weiler, Wolfgang Wiedner, Manfred Willmann und Erwin Wurm.

Landschaft: Transformation einer Idee