Ladies and Gentlemen

Das fragile feministische Wir

15.10.2021 - 30.10.2022

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Laufzeit

15.10.2021 - 30.10.2022

Eröffnung

14.10.2021, 19 Uhr

Ort

Neue Galerie Graz

Kuratiert von

Gudrun Danzer und Günther Holler-Schuster

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Über die
Ausstellung

Kunst von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart reflektiert den Weg vom Feminismus über die Gender Studies bis zur Queer-Theorie.


Mit der Ausstellung Ladies First! unternahm die Neue Galerie Graz 2020/21 den Versuch einer historischen Bestandsaufnahme der lokalen Künstlerinnen für den Zeitraum von 1850 bis 1950. Auch der Titel der Folgeausstellung Ladies and Gentlemen ist dem Kontext der Galanterie entnommen – die hohlen Floskeln sind populär, aber auch provokativ, sie intendieren einen niederschwelligen Zugang zum Thema.

Die Ausstellung betrachtet den Zeitraum von heute zurück bis in die 1960er-Jahre auf internationaler Ebene und auf der Grundlage der Sammlung der Neuen Galerie Graz. Durch deren Ausstellungs- und Sammlungshistorie haben sich unterschiedliche Prioritäten und inhaltliche Facetten ergeben, die sich entlang der allgemeinen Entwicklung dem Kontext der Feminismus- und Genderdebatte zuordnen lassen. Dass sich nun einige „Gentlemen“ unter die „Ladies“ mischen, ist der aktuellen Diskussion wie auch der Ausstellungsgeschichte der Neuen Galerie Graz geschuldet. 1979 hat die Neue Galerie Graz im Rahmen der trigon-Biennalen mit masculin feminin auf die sogenannte Neue Frauenbewegung reagiert, an der sich bildende Künstlerinnen international stark beteiligt hatten. Schon bei trigon ’79 verfolgte man jedoch den Gedanken der Parität der Geschlechter und lud Künstlerinnen und Künstler zu ungefähr gleichen Teilen ein.

Ladies and Gentlemen macht es sich nun zur Aufgabe, Einblicke in wesentliche gesellschaftliche Diskurse des letzten halben Jahrhunderts bis heute zu geben – in jenen des Feminismus, der Gender Studies und der Queer-Theorie. Dass dies bruchstückhaft bleiben muss und keinerlei Vollständigkeit beanspruchen kann, versteht sich angesichts des Umfanges und der Vielschichtigkeit dieses Diskurses von selbst. Vielmehr werden exemplarische Formulierungen zu sehen sein, die sowohl die historische wie auch die aktuelle Diskussion veranschaulichen bzw. kommentieren. Die Ausstellung gliedert sich in fünf lose Themenbereiche und zeigt internationale wie heimische, sehr bekannte genauso wie nahezu vergessene Positionen aus unterschiedlichen Generationen.

Künstler*innen: Madeleine Berkhemer, Renate Bertlmann, Monica Bonvicini, Louise Bourgeois, Trisha Brown, Nancy Burson, Sophie Calle, Linda Christanell, Ramesch Daha, DIE DAMEN, (Ona B., Evelyne Egerer, Birgit Jürgenssen, Ingeborg Strobl), Veronika Dreier, Eva & Adele, Sylvie Fleury, Brigitta Fritz/Karin Schöffauer, Sonja Gangl, Renée Green, Henriette Grindat, Elisabeth Gschiel, Maria Hahnenkamp, Susan Hefuna, Hertha Heidinger, Chris Hermann, Peter Gerwin Hoffmann, Doris Jauk-Hinz, Anna Jermolaewa, Martha Jungwirth, Birgit Jürgenssen, Soli Kiani, Kiki Kogelnik, Michaela Konrad, Renate Kordon, Brigitte Kossek, Metka Krašovec, Barbara Kruger, Elke Krystufek, Inez van Lamsweerde, Claudia Larcher, Maria Lassnig, Natacha Lesueur, Ulrike Lienbacher, Urs Lüthi, Petra Maitz, Elga Maly, Maryam Mohammadi, Pierre Molinier, Shirin Neshat, Friederike Nestler-Rebeau, Giulia Niccolai, Neša Paripović, Friederike Pezold, Pipilotti Rist, Míla Preslová, Ferry Radax, Lisa Reiter, Eva Rosha, Martha Rosler, Verena Rotky, Karoline Rudolf, Fiona Rukschcio, Niki de Saint Phalle, Eva Schlegel, Janice Sloane, Pépé Smit, Anita Steinwidder, Edda Strobl, Ingeborg Strobl, Sophia Süßmilch, Erika Thümmel, Milica Tomić, Nicole Tran Ba Vang, Gabi Trinkaus, Ulrike Truger, VALIE EXPORT, Matta Wagnest, Andy Warhol, Christine Weber, Peter Weibel, Clara Wildberger, Hermione Wiltshire, Jana Wisniewski, Xu Zhen

Kurzvideos zur Ausstellung

Einblicke

Urs Lüthi, „Tell me who stole your smile (Selbstporträt)”, 1974,

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Kurator*innen-Team: Gudrun Danzer und Günther Holler-Schuster,

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Andy Warhol, „Ladies and Gentlemen“ (aus 10-teiliger Serie), 1975,

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Birgit Jürgenssen, „Schuhabsätze“, 1976,

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Elga Maly, „The Lady with the cut legs“, 1969,

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Lisa Reiter „ohne Titel“, 2016,

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Louise Bourgeois, „Anatomy“, 1990,

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Maryam Mohammadi, „Talisman“ (aus 7-teiliger Serie), 2016,

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Nicole Tran Ba Vang, „ohne Titel 05 (aus: Collection printemps/été 2001)“, 2001,

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Renate Bertlmann, „Messerschnullerhände“, 1981,

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Shirin Neshat, „ohne Titel (aus der Serie "Women of Allah")“, 1996,

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Soli Kiani, „ohne Titel (Nr. 5 aus der Serie „Breathe")“, 2020,

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Sonja Gangl, „Supra-Linien # 15“, 2019,

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VALIE EXPORT, „Zyklus zur Zivilisation“, 1972,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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Ausstellungsansicht „Ladies and Gentlemen“, 2021,

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