Hans Stockbauers Werk lässt sich mit dem Kubismus in Verbindung bringen. Zumindest in seiner frühen Zeit, als er an der „Academie Julian" in Paris studierte (1930-31), ist der starke Bezug zum Kubismus auffällig. Paris war in dieser Zeit fest unter den Einfluss von Cezanne, Picasso, Braque. Nach dieser ersten starken Phase ging Stockbauer gegen Mitte der 1930er Jahre zu einem Stil über, der inhaltlich mit neusachlichen Tendenzen zu verbinden ist, formal jedoch eher einen gemäßigten Expressionismus bzw. Colorismus darstellte. Gerade seine frühe Schaffenszeit ist es, die Stockbauer zu einem wichtigen Vertreter der österreichischen Moderne gemacht hat.