Der avantgardistischen Malergruppe um die Galerie nächst St. Stephan in Wien angehörend, hatte er schon früh auch international Erfolg.
Seine Malerei basiert stets auf der Wahrnehmung des Gegenständlichen, auf der Beziehung zwischen dem Künstler und der sichtbaren Realität. Der menschliche Körper fungiert dabei gleichsam als Medium, das Bilder aufnimmt, sie transformiert und wiedergibt, wobei die Körpermotorik eine essenzielle Rolle spielt. Hollegha versucht zunächst durch die Zeichnung ein Motiv körperlich zu erfassen, in der meist großformatigen Malerei erfolgt dann die Zerlegung des Motivs in ein System von Farbflecken. So entsteht ein Äquivalent zum ursprünglichen Gegenstand. Die Bindung an das Objekt wird durch eine neue, künstlerische Realität erweitert und nahezu ersetzt.
Die Ausstellung in der Neuen Galerie zeigt den künstlerischen Weg Holleghas bis in die Gegenwart anhand zentraler Werke und präsentiert sie mit Arbeiten der ehemaligen Weggefährten Morris Louis und Sam Francis in ihrem internationalen Kontext.