Die Freiheit war eine Episode (tbc)

28.03. - 07.09.2025

Bildinformationen

Laufzeit

28.03. - 07.09.2025

Eröffnung

27.03.2025 19:00

Ort

Neue Galerie Graz, BRUSEUM

Kuratiert von

Roman Grabner

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Über die
Ausstellung

Am 5. März 2020 wurde im Österreichischen Kulturforum New York die Ausstellung Die Freiheit wird eine Episode gewesen sein eröffnet. Die Schau hat anhand markanter künstlerischer Positionen aus der Steiermark subtile Formen der Überwachung und der Aushöhlung der Freiheit in den westlichen, kapitalistischen Gesellschaften durch den Neoliberalismus und seine digitale Psychopolitik untersucht. In neuen, für die Ausstellung entstandenen Arbeiten haben die Künstler*innen den Status quo analysiert und in der Konsequenz eine mögliche Zukunft visualisiert.

 

Die Ausstellung war keine zehn Tage lang zu sehen, denn im Zuge der Corona-Pandemie schlossen zuerst die kulturellen Einrichtungen und ab 20. März war ganz New York im Lockdown. Die Einschränkungen von Freiheit und offenen Formen der Überwachung und Kontrolle, die dann weltweit im Namen der Sicherheit erfolgten, übertrafen bei Weitem alle Vorstellungen und haben die Gesellschaften nachhaltig verändert. Die Gräben innerhalb der Gesellschaft sind größer geworden, zwei Kriege am Rande von Europa und die Auswirkungen des Klimawandels haben die Staatsgemeinschaften vor zusätzliche Herausforderungen gestellt und das Erstarken nationalistischer Ideologien und rechtsradikaler Tendenzen, die von Grenzfestungen, Remigration und Maßnahmen für unliebsame Bürger*innen fantasieren, bedroht die Grundfesten demokratischer Gemeinschaften. War die Freiheit eine Episode?

 

Die Ausstellung versucht fünf Jahre nach der Schau in New York mit neuen Arbeiten österreichischer Künstler*innen eine neuerliche Bestandsaufnahme der gegenwärtigen soziopolitischen Situation.

 

Beteiligte Künstler*innen: Günter Brus, Maria Legat, Barbis Ruder, Evamaria Schaller, studio ASYNCHROME, Hans Weigand, Josef Wurm, zweintopf u. a.