Daniel Egg nimmt hier eine Tradition auf, die durch die konkrete Poesie, das Performative und zuletzt durch die technischen Möglichkeiten bzw. die neuen Medien sichtbar wurde und wird. Gerade in der österreichischen Nachkriegsavantgarde (Wiener Gruppe, Wiener Aktionismus u.a.), die wesentlich auf den Entwicklungen der Sprachphilosophie (Wittgenstein, Mauthner u.a.) aufbaut, wird das sichtbar. Das Visuelle innerhalb der Sprache und das Sprachliche innerhalb der Bilder sind auch hier zentrale Aspekte. Die Visualisierung solcherart geformter Atemluft steigert deren sinnliche Erfahrbarkeit.