Unter Verwendung unterschiedlichster Medien thematisiert Barbara Caspar kunstimmanente, psychologische sowie psychoanalytische, ökonomische und gesellschaftspolitische Referenzsysteme.
Film, Performance, Skulptur, Malerei und Installation werden ineinander verschoben und sowohl die Bedingtheit des Menschen in seiner körperlichen Präsenz ausgelotet, wie auch Fragen der Repräsentation, der Bestimmung von Wert und Qualität, nach dem Begriff des Originals und multipler Vervielfältigung, nach Urheber und Produzent offengelegt. Kontrolle, Überwachung und Machtmechanismen werden dabei als Parameter für die ambivalente Stellung des Menschen in einer technoiden Gesellschaftsstruktur untersucht und mit dem "shooting star" in mehreren Realitätsebenen konfrontiert.
Gleichzeitig wird der Besucher zum Protagonisten, Interaktion zwischen Ausgestelltem und Betrachter initiiert, werden Räume miteinander verbunden und neue Referenzebenen evoziert.