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Universalmuseum Joanneum
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Stück je 22,00 €
... erscheint anlässlich der Ausstellung „Rewind / Fast Forward. Die Videosammlung"
Neue Galerie Graz, 28.2. - 24.5.2009
Hg. Günther Holler-Schuster, Christa Steinle
Graz : Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, 2009
255 Seiten: zahlr. Ill.; Format 27,5 x 23 cm.
ISBN 3-902244143-8
Die Ausstelllung „Rewind / Fast Forward“ zeigte erstmals ein Segment der Sammlung, das seit den späten 1960ern entstanden ist. Mit Ausstellungen der Neuen Galerie wie „audiovisuelle botschaften“ (trigon ’73) und „Postmediale Kondition“ (Graz, Madrid 2005/2006) lässt sich sowohl ein zeitlicher als auch inhaltlicher Bogen spannen. Beide Veranstaltungen unterstreichen die Wichtigkeit der neuen Medien für Graz und die Neue Galerie. Zunächst wurde Video als Alternative zum Fernsehen angesehen, womit, von der Kunst ausgehend, ein kritisches Instrumentarium in verschiedenste Bereiche der Gesellschaft übergehen sollte. Die Ästhetik der Werbe- und Musik-Clips wiederum zeugt von einer Ideologie des nahezu unkontrollierten Konsumismus und gab schon den narrativen Tendenzen innerhalb der Videokunst der 1980er/1990er Jahre wesentliche Impulse. Heute hat sich die eigene Wahrnehmung mit dem Bildangebot aus den Medien vermengt. Es entsteht eine mediale Wirklichkeitsproduktion, die sich unter dem Begriff des „Postmedialen“ fassen lässt. KünstlerInnen operieren interdisziplinär: Traditionelle Kategorien wie Malerei, Skulptur, Literatur, Design, Fotografie sind genauso spürbar wie Film, Expanded Cinema, Netzkunst, Computerästhetik oder Überwachungstechnologien. „Rewind / Fast Forward“ versucht, exemplarisch den vielfältigen Entwicklungen innerhalb des Mediums Video nachzugehen und stellt dabei Positionen der letzten 40 Jahre vor. Der begleitende Katalog enthält neben Essays von Günther Holler-Schuster, Christa Steinle und Peter Weibel auch historische Texte von Gillo Dorfles und Horst Gerhard Haberl aus den 1970er Jahren. Ausführliche Biografien zu den KünstlerInnen sowie Texte zu den einzelnen Videoarbeiten in der Sammlung der Neuen Galerie von Angela Fink ergänzen die Publikation.