Franz Rogler. Surrealist

Stück je 9,00 €

... erscheint anlässlich der Ausstellung „Franz Rogler. Surrealist

Hofgalerie, Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, 21.06. - 17.08.2008

 

Hg. Günther Holler-Schuster
Graz: Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, 2008
135 S.: zahlr. Ill.; 21 x 15 cm
978-3-902241-32-0

 

Inhaltsverzeichnis

 

Eine der interessantesten Positionen der Kunst nach 1945 in Österreich war Franz Rogler (geb. 1921 in Graz, gest. 1994 in Graz). Er besuchte die Grazer Kunstgewerbeschule, die wie ganz Graz schon sehr früh national-sozialistisch geprägt war, was auch für Rogler zum Problem wurde. Er wurde eingezogen, erst Anfang 1945 gelang ihm die Flucht in die Schweiz. In Basel lernte er KünstlerInnen wie Hans Arp, Max Ernst oder Meret Oppenheim kennen. Surrealismus und die geometrische Abstraktion waren ab dieser Zeit seine Antriebsquellen. In Österreich zurück begann er 1948, an der Akademie der bildenden Künste in Wien zu studieren. 1950 und 1953 erschienen zwei Ausgaben der Surrealistischen Publikationen, herausgegeben von Edgar Jené und Max Hölzer. Rogler war darin gemeinsam mit Hans Arp, Victor Brauner, Max Ernst, Yves Tanguy, Dorothea Tanning und Toyen vertreten. Der internationale Weg Franz Roglers setzte sich durch rege Ausstellungstätigkeit weiter fort. Auch als Professor an der Grazer Kunstgewerbeschule erlangte er große Wertschätzung. Die Neue Galerie Graz besitzt in ihrer Sammlung mehrere herausragende Werke dieses Künstlers. Der reich illustrierte Katalog untersucht mit Texten von Ulrich Baumgartner und Günther Holler-Schuster sowie historischer Briefe und Fotos den Werdegang dieses Künstlers.