Künstler*innen-Archiv der Neuen Galerie Graz

Die Neue Galerie Graz am Universalmuseum Joanneum verfügt seit ihrer Gründung 1941 über eine österreichische Kunst- und Künstlerdokumentation, die im sogenannten Archiv des Hauses untergebracht ist. 

Dieser Bestand, der seinen Ausgangspunkt einerseits in einer Übernahme historischer Dokumentation, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, und andererseits in den Aktivitäten der Neuen Galerie nahm und sich kontinuierlich auf eine österreichweite Dokumentation des Kunstgeschehens ausweitete, umfasst derzeit rund 14.000 Registermappen mit Materialien (div. Drucksorten, analoge und digitale Fotografien, Dias, Ektachrome, Presseartikel, div. Korrespondenz, Autographen, künstlerisches Skizzenmaterial, Filme und Videos).

Bildinformationen

Sammlungsschwerpunkte

Österreichische Künstler*innen (ca. 4.000)

Ausländische Künstler*innen (ca. 1.800; stehen in Bezug zur Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit der Neuen Galerie)

Österreichische Kunst- und Kulturinstitutionen, -initiativen, -vereine, -projekte, Galerien (ca. 700)

Österreichische Kulturpolitik

Aktivitäten des Universalmuseums Joanneum, insbesondere Aktivitäten der Neuen Galerie Graz

Weitere Bestandteile des Archivs

Darüber hinaus war es möglich, Teilnachlässe von steirischen Künstlern mit überregionaler Bedeutung wie Wilhelm Thöny, Alfred Wickenburg, Paul Schmidtbauer, Hans Fronius sowie umfangreiches Material aus dem Grazer Sezessionsarchiv für das Archiv der Neuen Galerie zu gewinnen.

Des Weiteren befindet sich umfangreiches Material zu Kunst und Künstlern der steirischen Moderne, welches die wissenschaftliche Grundlage für das Ausstellungsprojekt „Moderne in dunkler Zeit. Widerstand, Verfolgung und Exil steirischer Künstlerinnen und Künstler 1933–1945“ im Jahr 2001 bildete, in der Neuen Galerie. 
Mit der Gründung des BRUSEUMs, eines Museums für den Künstler Günter Brus in der Neuen Galerie, gelangte außerdem zahlreiches Archivmaterial zu Brus, das die bestehenden Bestände erweiterte, zu uns.

Die derzeit noch analoge Sammlung, die seit 2007 nur mehr das Kunstgeschehen der Steiermark fokussiert, soll kontinuierlich digitalisiert und in eine auch für Besucher/innen zugängliche Datenbank überführt werden.

Im Joanneumsviertel verfügt das Archiv über großzügige Arbeitsplätze für Benutzer*innen. 

Keine fixen Öffnungszeiten, Besuche nur nach Voranmeldung!